Obschon nur eine sehr überschaubare Anzahl an Aktien frei handelbar ist, sorgt die Uniper-Aktie weiterhin für viel Aufsehen und Interesse bei den Börsianern. Der Titel hat ein sehr bewegtes Jahr hinter sich, welches letztlich im grünen Bereich abgeschlossen werden konnte. Anleger brauchen hier aber ohne Frage starke Nerven.
Ruhe gab es bei der Uniper-Aktie nur selten zu sehen. Die Kurse waren fast ständig in Bewegung, und das in einem teils atemberaubenden Tempo. Leider ging es aber nicht nur aufwärts. Zwar gab es euphorische Phasen zu sehen, nachdem etwa Pläne zum Ausstieg des Bundes die Runde machen. Ebenso ließen sich aber auch teils harsche Korrekturen sehen.
Trübe Aussichten für Uniper?
Eine eben solche gab es auch in den letzten Wochen zu sehen. Die Kapitalherabsetzung kam bei den Aktionären nicht gut an; zusätzlich wird Uniper durch einige vorsichtige bis negative Analystenkommentare belastet. Das führte den Aktienkurs zum Weihnachtsfest auf 59,39 Euro und damit unter die nicht unwichtige Linie bei 60 Euro.
Uniper Aktie Chart
Im Vorfeld vermuteten einige Optimisten noch, dass Uniper sich in Richtung 80 Euro begeben könnte. Skeptische Naturen sagen hingegen voraus, dass der Titel sich eher der 50-Euro-Marke annähern wird und letztere Überlegungen scheinen momentan leider näher an der Wahrheit zu liegen. Allerdings kann die Lage sich auch schnell wieder ändern.
Zwo, eins, Risiko!
Nicht viel geändert hat sich daran, dass es sich bei Uniper um eine schwer volatile und damit hochriskante Aktie handelt. Da nur ein kleiner Bruchteil der Anteile frei handelbar ist, können schon geringe Handelsvolumina für heftige Kursbewegungen sorgen. Noch dazu wird bei dem Papier munter spekuliert, was für zusätzlichen Sprengstoff sorgt. Dessen sollten sich Anleger sehr bewusst sein. Einfach ausgedrückt lässt sich heute kaum vorhersagen, wo die Aktie morgen stehen mag.
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