Das Interesse der Anleger an der Aktie des Energieunternehmens Uniper ist unübersehbar, was eine sorgfältige Beobachtung durch die Börsen nach sich zieht. Zum Wochenausklang verzeichnete die Aktie einen Rückgang von etwa 1,9 %, eine Entwicklung, die von Marktbeobachtern als ernüchternd eingestuft wird. Somit hat das Wertpapier im Wochenverlauf insgesamt an Wert verloren. Blickt man zurück bis zum Jahresanfang, ist ein Kursrückgang von rund 2 % feststellbar. Die Perspektiven erscheinen somit nicht durchweg positiv.
Analystenprognosen deuten auf Überbewertung hin
Marktanalysten, die den Wert von Uniper einschätzen, liefern Hinweise darauf, dass die Aktie möglicherweise überbewertet sein könnte. Dies spiegelt sich deutlich in den formulierten Kurszielen wider. Die Prognosen gehen von einem Rückgang des Aktienkurses auf 47 Euro aus. Verglichen mit früheren Schätzungen, die noch bei etwa 49 Euro lagen, sind die aktuellen Kursziele gesunken. Dies geht einher mit klaren Verlustprognosen; es wird ein potentielles Minus von ungefähr 8 % erwartet.
Uniper Aktie Chart
Als Begründung für diese Einschätzung dienen wirtschaftliche Faktoren: Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von Uniper liegt für das noch nicht berichtete Geschäftsjahr 2023 momentan bei 5. Für das kommende Jahr wird jedoch ein Anstieg des KGV auf 19 prognostiziert, was auf sinkende Gewinnerwartungen zurückzuführen ist. Die Gewinne werden dabei auf 1,1 Milliarden Euro geschätzt, während im Vorjahr noch von 4,3 Milliarden Euro ausgegangen wurde. Diese Zahlen könnten darauf hindeuten, dass die Aktie mit einem KGV von 19 derzeit etwas überbewertet ist.
Unipers Kapitalschnitt-Maßnahme und die Folgen
Trotz der Indikation einer Überbewertung ist anzumerken, dass die Uniper-Aktie generell als niedrig bewertet gilt. Nach einer Kapitalschnitt-Maßnahme vor einiger Zeit wurde das Papier noch mit 80 Euro bewertet. Seitdem hat der Kurs merklich nachgelassen und Uniper hat mehr als ein Viertel seines Werts verloren. Aus der Perspektive von Turnaround-Tradern könnte die Aktie vor diesem Hintergrund wieder an Attraktivität gewinnen. Die Frage, die sich nun stellt, ist, welche Marktteilnehmer letztendlich die Oberhand behalten werden.
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