Für den deutschen Energiekonzern Uniper steht eine schwierige Phase bevor. Am vergangenen Freitag verzeichnete das Unternehmen einen Kursrückgang von nahezu 1 Prozent. Diese Entwicklung mag auf den ersten Blick nicht signifikant erscheinen, jedoch spiegelt sie eine insgesamt herausfordernde Woche wider. Dieser Umstand ist umso bemerkenswerter, als dass kürzlich eine Hauptversammlung stattfand, auf der über eine Kapitalmaßnahme abgestimmt wurde, die eigentlich zur Erholung von Uniper beitragen sollte.
Neubewertung der Energiehändler
Die Energiebranche und speziell Energiehändler wie Uniper stehen vor einer Neubewertung. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Kursentwicklung vom 12. Dezember, als der Aktienwert um mehr als 8 Prozent einbrach. Dieser Einbruch kann als Indikator dafür gesehen werden, welche negativen Auswirkungen die Neubewertung der Aktie nach der Hauptversammlung für das Unternehmen haben könnte.
Nel ASA Aktie Chart
Eine der bevorstehenden Änderungen bei Uniper ist eine Kapitalherabsetzung, durch die der Bund als Hauptaktionär allmählich aus dem Unternehmen ausscheiden wird. Diese Maßnahme wird grundsätzlich positiv aufgenommen, jedoch hat der Markt noch nicht vollständig realisiert, dass Uniper dadurch wieder stärker dem freien Wirtschaftskreislauf zugeführt wird. Es bleibt abzuwarten, ob die Aktienkurse in den nächsten Tagen eine positive Entwicklung zeigen und diesen Schritt als positiv honorieren werden.
Charttechnische Analyse und Marktbeobachtungen
Betrachtet man das Chartbild, so scheint der Aufwärtstrend des laufenden Jahres beendet zu sein. Aus charttechnischer Sicht wäre ein Durchbruch in Richtung der 5-Euro-Marke von Interesse und Bedeutung. Beobachter bezweifeln jedoch, dass dieses Szenario ohne weiteres eintreten wird, da sich Uniper charttechnisch wieder in einem Abwärtstrend befindet.
Trotz der aktuellen Herausforderungen ist Uniper aus statistischer Sicht noch im Plus. Seit dem Beginn des Jahres verzeichnet das Papier noch immer einen Gewinn von 51 Prozent. Allerdings schrumpft der Abstand zur Gewinnschwelle zusehends. Analysten, deren Meinungen auf der Plattform Marketscreener zusammengefasst werden, halten die Aktien zudem für überbewertet und veranschlagen das Kurspotenzial auf minus 37 Prozent. Diese Prognose spiegelt sich auch im aktuellen Chartbild wider, welches eine wenig ermutigende Situation für Uniper darstellt.
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