Mit etwas Mühe und Not konnte Unilever sich am ersten Handelstag in den grünen Bereich retten. Um 0,18 Prozent verbesserte die Aktie des Konzerns sich am Dienstag und legte damit bis auf 43,90 Euro zu. Damit bleibt es bei einer Notierung im Kurskeller und schon bei 42,99 Euro lauert das aktuelle 52-Wochen-Tief.
Geht es nach Bernstein Research, wird es im Laufe des Jahres wohl neue Tiefstände zu sehen geben. In einer neuerlichen Studie bekräftigte das Analysehaus die neutrale Haltung und änderte auch nichts am Kursziel, welches auf 3.600 Pence lautet. Umgerechnet entspricht das müden 41,51 Euro.
Unilever: Enttäuschend?
Begründet werden diese eher mauen Aussichten unter anderem mit einem Rückgang beim Absatz. Das positive Wertwachstum wird nicht verschwiegen, scheint die Experten aber nur geringfügig trösten zu können. Unangenehm überrascht zeigte man sich zudem davon, dass verkaufsfördernde Maßnahmen zurückgefahren worden seien. Unter dem Strich erkennen die Analysten so letztlich kein kurzfristiges Wachstumspotenzial.
Unilever Aktie Chart
Das neue Jahr scheint für Unilever so eher ruppig zu beginnen und an der Börse entsteh erstmal keine spontane Kauflaune. Trösten könnten die Anleger sich da wohl einzig mit den noch immer niedrigen Kursen und der vergleichsweise hohen Stabilität aktueller charttechnischer Unterstützungen. Das spricht immerhin dafür, dass der Abwärtstrend nicht zu einem waschechten Crash führen wird.
Was bringt 2024?
Der Blick auf 2024 fällt unter Experten gemischt aus. Einige vermuten zwar noch immer, dass es in diesem Jahr zu einer Erholung bei Konjunktur und Konsum kommen könnte. Es mehren sich aber auch mahnende Worte, die bestenfalls mit einer weiteren Stagnation rechnen. Was auch immer die Wirtschaft mit sich bringen mag: Auswirkungen auf die Unilever-Aktie sind so sicher wie das Amen in der Kirche, weshalb Anleger die weitere Entwicklung genau im Auge behalten.
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