Unilever-Aktie: Ein ungutes Gefühl!

Unilever trifft mit Zahlen die Erwartungen der Analysten, hinterlässt aber dennoch einen negativen Eindruck und mit den Kursen geht es auf neue Tiefststände zurück.

Auf einen Blick:
  • Unilever berichtet über steigende Umsätze.
  • Preiserhöhungen machen sich in der Bilanz bemerkbar.
  • Ungünstige Währungseffekte und zurückgehende Absatzzahlen verunsichern die Anleger allerdings spürbar.

Unilever stellte in dieser Woche neue Zahlen vor, und schnell zusammengefasst lagen jene im Rahmen der Erwartungen. Der Umsatz konnte sich um 5,2 Prozent bis auf 15,2 Milliarden Euro steigern und in der Bilanz sorgten nicht zuletzt Preiserhöhungen für positive Effekte. Aufgezehrt wurde das allerdings durch negative Währungseffekte.

Werden jene hinzugerechnet, ergibt sich ein Minus von etwa vier Prozent beim Umsatz. Doch das ist nicht die einzige schlechte Nachricht. Darüber hinaus musste Unilever ein zurückgehendes Volumen eingestehen, und eben das kommt momentan an den Märkten überhaupt nicht gut an. Der Aktienkurs ließ auf 5-Tages-Sicht um 4,5 Prozent nach und zm Wochenende wird mit 43,68 Euro ein neues Jahrestief markiert.

Unilever: Die Sorgen werden größer

Derartige Meldungen kommen zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Denn erst kürzlich machten Befürchtungen die Runde, dass durch den enormen Erfolg von Abnehmspritzen die Absatzzahlen großer Lebensmittelhersteller negativ beeinflusst werden könnten. Dieses Narrativ bekommt nun neues Futter.

Nettogewinn pro Quartal für Unilever

Quartal
Mio. €

31.12.23
1.470
30.09.23
1.470
30.06.23
1.774
31.03.23
1.774
31.12.22
2.369
30.09.22
2.369
30.06.22
1.453

Entwicklung des Nettogewinns bei Unilever

Dass das Ganze auch mit teils drastischen Preissenkungen zusammenhängen könnte, welche die Verbraucher zu günstigen Alternativen zu Knorr und Konsorten greifen lassen, auf diese Idee scheinen nur die Wenigsten zu kommen. Zudem darf wohl auch die Frage erlaubt sein, ob sich daraus so viel bessere Aussichten ergeben würden.

Der Nerv wurde getroffen

So oder so hat Unilever mit Zahlen einen empfindlichen Nerv bei den Anteilseignern getroffen, welche sich folgerichtig in Deckung begeben. Charttechnisch ist die Aktie klar angeschlagen und in Kombination mit einem fast schon depressiven Sentiment an den Märkten ergibt sich kaum Aussicht auf eine schnelle Besserung. Dass die Analysten der UBS dem Titel weiterhin eine klare Kaufempfehlung aussprechen, scheint auch kaum Beachtung zu finden.

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