Die Unilever-Aktie hat noch ein wenig daran zu knabbern, dass Walmart in der vergangenen Wochen von einem Rückgang der Nachfrage nach Lebensmitteln sprach und dies mit dem Erfolg von Abnehmspritzen in Zusammenhang brachte. Daraus entstand die Furcht davor, dass es sich um eine längerfristige Entwicklung handeln könnte.
Für Schlagzeilen sorgt das Ganze nicht mehr, doch an der Börse ist den Anlegern die Zurückhaltung noch anzumerken. Bei RBC Capital richtet sich der Blick allerdings vor allem auf Fundamentalindikatoren. Diesbezüglich wird bei dem Institut die Chance erkannt, dass Unilever mit dem neuen Vorstandschef Hein Schumacher die Margen wieder auf Vordermann bringen könnte.
Unilever: Besser als nichts?
Das reicht zwar noch nicht aus, um an der neutralen Bewertung für die Aktie zu rütteln. Immerhin konnte RBC sich aber dazu durchringen, das Kursziel leicht zu erhöhen. Die etwas höhere Zuversicht scheint auch ein wenig auf die Anteilseigner abzufärben und die Unilever-Aktie konnte am Donnerstag bis zum Vormittag um 0,85 Prozent bis auf 45,88 Euro zulegen.
Unilever Aktie Chart
Sensationell sind solche Kursbewegungen freilich noch nicht. Es schwingt aber ein wenig die Hoffnung mit, dass zumindest der Tiefpunkt überschritten sein könnte. Ein weiteres Indiz dafür ist auch, dass die Aktie sich im Chart trotz ihrer relativen Schwäche nicht bis zum 52-Wochen-Tief bei 43,95 Euro vorgewagt hat, welches vor ziemlich genau einem Jahr erreicht wurde.
Die Spannung steigt
Weitere Impulse für die Unilever-Aktie dürften nicht allzu lange auf sich warten lassen, denn die nächste Berichtssaison steht bereits in den Starlöchern. Jene wird erkennen lassen, wie es um den Sektor bestellt ist und damit die Weichen stellen für die weitere Kursentwicklung bei Unilever und Co. Für Spannung ist also definitiv gesorgt.
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