Unilever-Aktie: Auf Sparkurs!

Unilever setzt den Rotstift an, was nun auch 80 Beschäftigte in einem Werk in Sachsen treffen wird.

Auf einen Blick:
  • Unilever reduziert die Belegschaft im sächsischen Auerbach deutlich.
  • Fast die Hälfte der Angestellten soll den Konzern verlassen.
  • Gegen die Entscheidung regt sich Widerstand.
  • An der Börse stört sich daran aber offenbar niemand.

Steigende Kosten haben Unilever in den letzten Monaten mit am meisten zugesetzt. Da ist es keine Überraschung, dass das Management derzeit nach Möglichkeiten für Einsparungen sucht. Identifiziert wurde eine solche nun bei einem Werg in Auerbach in Sachsen, wo unter anderem Tütensuppen hergestellt werden.

Aufgrund einer sinkenden Nachfrage nach solchen Trockenprodukten sollen etwa 80 Stellen gestrichen werden, wie bei „Bild“ zu lesen ist. Bei aktuell 175 Beschäftigten handelt es sich also um fast die Hälfte der Belegschaft. Auerbachs Oberbürgermeister Jens Scharff kann dem Ganzen noch etwas Positives abgewinnen und spricht davon, dass zumindest der Erhalt des Werks gesichert sei.

Unilever in der Kritik

Andere Stimmen zeigen sich deutlich kritischer. Der Gewerkschafter Thomas Lißner von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten will die Entscheidung nicht einfach hinnehmen und kündigt eine Gegenkampagne für die kommenden Wochen an. Nach seiner Ansicht würde sich Unilever einzig aus Renditegründen scheibchenweise von der Belegschaft trennen.

Unilever Aktie Chart

Kein Problem mit den Stellenabbauten haben derweil die Aktionäre. Zwar handelt es sich um eine eher überschaubare Angelegenheit für den Gesamtkonzern, der rund 150.000 Mitarbeiter beschäftigt. Die Unilever-Aktie konnte am Freitag dennoch um 2,6 Prozent zulegen und sich wieder bis auf 44,58 Euro verbessern. Dass das Management aktiv daran arbeitet, Kosten zu senken, wird von den Anteilseignern durchaus honoriert.

Noch keine Wende in Sicht

Gleichwohl bleibt die Unilever-Aktie weiterhin unterhalb wichtiger charttechnischer Widerstände und von einer Trendwende kann noch nicht endgültig die Rede sein. In den letzten Monaten ist es den Bullen durchaus gelungen, einen Boden zu etablieren. Mehr war bisher aber noch nicht drin und auf 6-Monats-Sicht sind noch Verluste von etwa neun Prozent zu beklagen.

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