Das Sparprogramm zeigt Wirkung. Die UniCredit bekommt die Kosten in den Griff und steigert die Profitabilität. In den ersten 9 Monaten sanken die Bruttoeinnahmen um 2% auf 14 Mrd €. Weil aber gleichzeitig die operativen Kosten um 3,6% fielen und gleichzeitig deutlich weniger Abschreibungen vorgenommen werden mussten, verdoppelte sich der Gewinn auf 4,3 Mrd €. Riskante Bilanzpositionen werden zielgerichtet abgebaut, um auch in Zukunft keine bösen Überraschungen zu erleben.
Das Ziel, die Kosten im Gesamtjahr unter 10 Mrd € zu halten, wird erfüllt. Auch in anderen Bereichen geht der Konzernumbau voran. UniCredit trennte sich von dem 8,4%-Anteil am Konkurrenten Mediobanca. Der Erlös von 785 Mio € wird im 4. Quartal gebucht. Zudem existieren Pläne, das komplette Auslandsgeschäft in einer Holding zu bündeln. UniCredit ist außer in Italienin 13 Ländern aktiv, darunter in Deutschland mit der HVB und in Österreich mit der Bank Austria.
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Eine Bündelung in einer Holding würde es ermöglichen, dass sich weitere Partner an den Aktivitäten beteiligen. Details zu den Plänen werden am 3. Dezember bei der Vorstellung der Strategie von 2020 bis 2023 erwartet. Unterdessen wurde die UniCredit Opfer eines Hackerangriffs. Unbekannte stahlen im Oktober 3 Mio Datensätze mit Namen, Mailadressen und Telefonnummern von italienischen Kunden.
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