Die UniCredit ist im 1. Quartal in die Gewinnzone zurückgekehrt. Der Umsatz stieg um 7,1% auf 4,7 Mrd €. Dabei wurde ein Gewinn von 883 Mio € erzielt, nachdem im Vorjahr noch ein Verlust von 159 Mio € in den Büchern stand.
Ein besseres Handelsergebnis im Investmentbanking und höhere Provisionseinnahmen trugen maßgeblich zum Wachstum bei. Der Zinsüberschuss sank hingegen. Die Kosten konnten gesenkt werden. Der Sparkurs wurde allerdings zunehmend kritisiert. Deshalb musste CEO Mustier gehen und Platz für Andrea Orcel machen. Der Investment-Banker arbeitete bereits für Goldman Sachs, Merill Lynch und die Boston Consulting Group und ist als Deal-Maker bekannt. Er hatte als Berater maßgeblichen Anteil an der Fusion von fünf italienischen Banken zur UniCredit im Jahr 1998. Zahlreiche weitere großen Bankfusionen vor der Finanzkrise gehen auf das Wirken von Orcel zurück. Später führte er die UBS und Santander als CEO.
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Seit Januar steht der erfahrene Banker an der Spitze der UniCredit. Er ist deutlich offensiver eingestellt als sein Vorgänger und steht Übernahmen positiv gegenüber. Im 2. Halbjahr will er seine neue Strategie vorstellen. Gute Ergebnisse wie im 1. Quartal sollen den Handlungsspielraum erhöhen. Im Kerngeschäft leidet die UniCredit unter den niedrigen Zinsen und der hohen Anfälligkeit der italienischen Wirtschaft. Immerhin konnte die deutsche Tochtergesellschaft HypoVereinsbank ihr Ergebnis verbessern. Sie trägt mit einem Gewinn von 68 Mio € aber nicht viel zum Gesamtertrag bei.
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