UniCredit hat unter dem neuen CEO Andrea Orcel, der eigentlich als Deal-Maker bekannt ist, die Übernahme der kriselnden italienischen Bank Monte dei Paschi abgesagt. Der italienische Staat und die Bank konnten sich nicht auf die Modalitäten einer Fusion einigen. Orcel wurde als CEO eingesetzt, um das Wachstum anzukurbeln, nachdem sich sein Vorgänger Mustier einem rigorosen Sparkurs verschrieben hatte, der die Bank nach der Finanzkrise wieder auf Kurs gebracht hat. Orcel muss nach Absage der Übernahme jetzt liefern.
Am 9. Dezember will er seine Strategie vorstellen, mit der die Profitabilität gesteigert werden soll. Rückenwind erhält er durch einen sehr starken Geschäftsverlauf im Sommer. Die UniCredit hat ihre Prognose angehoben und erwartet für das laufende Jahr Bruttoeinnahmen in Höhe von 17,5 Mrd € und einen Gewinn von mindestens 3,7 Mrd €. Zu den guten Zahlen trug auch das Deutschlandgeschäft bei, das vorrangig unter der Marke der HVB betrieben wird. Allerdings lieferten die anderen Regionalgesellschaften noch höhere Gewinnsteigerungen ab. Die UniCredit ist neben Deutschland und Italien vor allem in Zentral- und Osteuropa aktiv.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Unicredit SPA?
Die italienische Volkswirtschaft erlebt unter Ministerpräsident Draghi gerade eine Renaissance, und in Osteuropa ist das Wachstum seit Jahren höher als im westlichen Teil des Kontinents. Den größten Teil des Ertrages erwirtschaftet die UniCredit nach wie vor mit dem Zinsergebnis. Da die EZB wahrscheinlich als letzte große Notenbank die Zinsen erhöhen wird, geraten die europäischen Banken ins Hintertreffen
Sollten Unicredit SPA Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg?
Wie wird sich Unicredit SPA jetzt weiter entwickeln? Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Anleger lieber verkaufen? Die Antworten auf diese Fragen und warum Sie jetzt handeln müssen, erfahren Sie in der aktuellen Unicredit SPA-Analyse.