Mit einem Kursgewinn von zehn Prozent war die Unicredit-Aktie am Montagmorgen der mit Abstand größte Gewinner im europäischen Leitindex EuroStoxx 50. Was steckt hinter der starken Performance der italienischen Großbank?
Was für Gewinnausschüttungen!
Es ist ein schlichtweg fantastisches Jahresergebnis. Aufgrund der stark gestiegenen Zinsen konnte die Unicredit ihr Ergebnis gegenüber dem Vorjahr erheblich steigern. Der Zinsüberschuss der Bank legte um fast ein Drittel zu. Insgesamt stiegen die Erträge der Italiener um 17 Prozent auf knapp 24 Milliarden Euro.
Unicredit SPA Aktie Chart
Zudem musste das Kreditinstitut weniger Geld für drohende Zahlungsausfälle zurücklegen. Unter dem Strich verdiente die Unicredit 9,5 Milliarden Euro, was eine Steigerung von fast 50 Prozent zum Vorjahr darstellt.
Was Aktionäre der Bank am meisten freuen wird, ist die Tatsache, dass das Unicredit-Management den gesamten Gewinn an die Anteilseigner ausschütten will. Die Ausschüttung für das Jahr 2023 soll sich auf insgesamt 8,6 Milliarden Euro belaufen. Zudem wird es auch Aktienrückkäufe geben. Die genaue Aufteilung auf Dividende und Rückkäufe wird sich nach den Marktbedingungen richten.
Es kann so weitergehen
Auch auf das aktuelle Jahr blickt die Unicredit mit großem Optimismus. Die Bank peilt einen weiteren Anstieg der Gewinnausschüttung auf zehn Milliarden Euro an.
Die Unicredit-Aktie zählte in den letzten Jahren zu den Bestperformern unter den europäischen Bankenwerten. Der Aktienkurs der Großbank verdreieinhalbfachte sich in den vergangenen drei Jahren. Ein neues Allzeithoch dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein.
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