Liebe Leserinnen und Leser,
wie bereits im gestrigen Editorial angeschnitten, haben die Bilanzen der großen US-Tech-Konzerne die Märkte nach oben getrieben. Doch neben dieser Euphorie an den Märkten gab es im Zuge dessen auch einen Dämpfer, denn die neusten Arbeitsmarktdaten aus den USA sind erneut überraschend robust ausgefallen. Das ist ein tendenziell schlechtes Zeichen für eine abflachende Teuerungsrate.
Demnach wurden 353.000 neue Stellen geschaffen, wobei die Zahlen aus der Landwirtschaft hier exkludiert wurden. Hingegen hatten die Analysten mit 185.000 Stellen gerechnet. Gleichermaßen wurden die Zahlen der beiden Vormonate deutlich nach oben korrigiert, um insgesamt 126.000 Stellen. Allerdings blieb die Arbeitslosenquote unverändert bei 3,7 Prozent. Diese wird jedoch getrennt betrachtet und berechnet.
Währenddessen sind auch die durchschnittlichen Stundenlöhne im Vergleich zu den Dezemberzahlen deutlich um 0,6 Prozent gestiegen. Anscheinend sucht der Markt weiterhin nach Arbeitskräften, wodurch die Löhne nach oben gedrückt werden. Mit Blick auf die Vorhaben der Fed ist das eine negative Tendenz, denn eigentlich soll sich vor allem die Dynamik am Arbeitsmarkt abgekühlt werden.
Ich wünsche Ihnen noch einen entspannten Sonntag.
Beste Grüße aus Bonn
Ihr Erik Möbus
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