Die Wertpapiere der schweizerischen UBS-Bank sind in der letzten Woche um satte 6 Prozent korrigiert. Dabei hat das Bankhaus zuletzt die Konditionen zu Kapitalerhöhung für Immobilienfonds veröffentlicht. Zudem haben in der letzten Woche zwei Experten ihre optimistischen Bewertungen beibehalten. Ist jetzt ein guter Einstiegszeitpunkt, oder werden die Kurse der Aktien weiter fallen?
UBS Aktie Chart
Das haben die Kapitalerhöhungen zu bedeuten!
Die angekündigte Kapitalerhöhung soll vom 02. bis zum 10. Mai laufen, teilte die UBS mit. Die Bank plant damit rund 213 Millionen Franken einzunehmen, welche wiederum für die Finanzierung der Erweiterung des Immobiliönportfolios eingesetzt werden sollen. Das Management sieht vor, maximal 2,04 Millionen neue Anteile mit einem Bezugspreis von 104,30 Franken je Aktie auszugeben. Dies bezieht sich jedoch auf die Kapitalerhöhung des Immobilienfonds.
Die Analysten sind optimistisch!
Am Freitag hat die US-Investmentbank Goldman Sachs die Einstufung der UBS-Aktie auf „Buy“ mit einem Kursziel von 33 Franken belassen. In einer Branchenstudie, die Freitag vorlag, schrieb der Analyst Chris Hallam, dass die Bewertungen im europäischen Bankensektor generell wenig anspruchsvoll bleiben würden. Die Aussichten stützten dabei eine konstruktive Haltung, so der Analyst. Laut dem Experten sollte der Fokus in den kommenden Quartalen auf einer robusten Gewinnentwicklung im Umfeld niedriger Zinsen liegen.
Ebenso hat die US-Bank JPMorgan die Einstufung für UBS auf „Overweight“ mit einem Kursziel von 31 Franken belassen. Auslöser war ein Bericht des Schweizer Bundesrats zur Bankenstabilität. Analyst Khan Abouhossein ordnete den Bericht frühzeitig so ein, dass die Auswirkungen auf die Geschäfte der UBS überschaubar erschienen. Das Ertragspotenzial dürfte sich jedoch nicht wesentlich verändern, so der Experte.
Auch die kanadische Bank RBC hat seine Beurteilung für UBS beibehalten. Mit einem Kursziel von 29 Franken bekommt das Schweizer Bankhaus die Bewertung „Outperform“. Für die Expertin der RBC waren hierfür die Veröffentlichung der Bewertung der schweizerischen Too-Big-To-Fail-Regeln und den vorgeschlagenen Maßnahmen durch die Regierung ausschlaggebend. Analystin Anke Reinigen sieht in dem Anstieg der Kaptialanforderungen und der potenziellen Veränderung der Kapitalqualität die wesentlichsten Punkte.
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