Mit der Aufwärtsbewegung knüpfen die großen Indizes an die starken Gewinne der beiden vorangegangenen Sitzungen an. Zurzeit bleiben die großen Durchschnitte alle fest im Plus. Der Dow liegt 185,26 Punkte oder 0,6 Prozent höher bei 32.714,89, der Nasdaq 167,92 Punkte oder 1,4 Prozent höher bei 12.330,51 und der S&P 500 43,77 Punkte oder 1,1 Prozent höher bei 4.116,20.
Aktien von Amazon und Apple legen kräftig zu
Die anhaltende Stärke an der Wall Street spiegelt zum Teil eine weitgehend positive Reaktion auf die jüngsten Gewinnmeldungen namhafter Unternehmen wider. Die Aktien von Amazon (AMZN) steigen stark an, nachdem der Online-Einzelhandelsriese einen besser als erwarteten Umsatz für das zweite Quartal gemeldet und einen positiven Ausblick gegeben hat.
Die Aktie des Tech-Giganten Apple (AAPL) hat sich ebenfalls stark nach oben bewegt, nachdem die Ergebnisse für das dritte Quartal des Geschäftsjahres die Schätzungen der Analysten sowohl auf der oberen als auch auf der unteren Linie übertroffen haben.
Intel-Aktien geraten unter Druck
Auf der anderen Seite sind die Aktien von Intel (INTC) unter Druck geraten, nachdem der Halbleitergigant schwächer als erwartet ausgefallene Ergebnisse für das zweite Quartal und enttäuschende Prognosen für das laufende Quartal vorgelegt hat.
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Kursrückgang bei Procter & Gamble
Ein starker Kursrückgang bei Procter & Gamble (PG) schränkt das Aufwärtspotenzial des Dow ebenfalls ein, nachdem der Konsumgüterriese für das vierte Quartal die Analystenschätzungen verfehlt hat und die Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2023 unter den Erwartungen liegen.
Beschleunigung des Verbraucherpreiswachstums
In der Zwischenzeit haben die Händler einen Bericht des Handelsministeriums, der eine Beschleunigung des Verbraucherpreiswachstums zeigt, weitgehend abgetan. Der Bericht zeigte, dass sich die Jahreswachstumsrate des Preisindexes für persönliche Konsumausgaben im Juni auf 6,8 Prozent beschleunigte, verglichen mit 6,3 Prozent im Mai, was das schnellste Wachstum seit Januar 1982 darstellt.
Die Jahreswachstumsrate der Kernverbraucherpreise, die keine Lebensmittel- und Energiepreise enthalten, beschleunigte sich im Juni ebenfalls auf 4,8 Prozent gegenüber 4,7 Prozent im Mai.
Die Inflationsdaten, die von der Federal Reserve bevorzugt werden, waren in einem Bericht enthalten, der zeigt, dass das persönliche Einkommen im Juni etwas stärker gestiegen ist als erwartet.
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Sektornachrichten
Einzelhandelsaktien erleben weiterhin erhebliche Stärke aufgrund der positiven Gewinnnachrichten von Amazon und treiben den Dow Jones U.S. Retail Index um 4,4 Prozent auf den besten Intraday-Stand seit fast drei Monaten.
Erhebliche Stärke ist auch bei den Energietiteln zu beobachten, die zusammen mit dem Rohölpreis in die Höhe schießen. Der Preis für Rohöl zur Lieferung im September hat sich zwar von seinen Höchstständen entfernt, liegt aber immer noch um 2,76 Dollar höher bei 99,18 Dollar pro Barrel.
Die Stärke im Energiesektor spiegelt sich im Philadelphia Oil Service Index und im NYSE Arca Oil Index wider, die beide um 3,1 Prozent gestiegen sind.
Die Energieriesen Exxon Mobil (XOM) und Chevron (CVX) verzeichnen starke Zuwächse, nachdem sie besser als erwartete Quartalsergebnisse vorgelegt haben. Stahl-, Finanz- und Versorgerwerte verzeichnen ebenfalls beträchtliche Kursgewinne, während sich Tabak- und Pharmawerte dem Aufwärtstrend widersetzen.
Andere Märkte
Im Überseehandel zeigten die Aktienmärkte im asiatisch-pazifischen Raum am Freitag eine gemischte Performance. Der Hang Seng Index in Hongkong fiel um 2,3 Prozent und der japanische Nikkei 225 Index gab um 0,1 Prozent nach, während der australische S&P/ASX 200 Index um 0,8 Prozent zulegte.
Die wichtigsten europäischen Märkte verzeichneten an diesem Tag allesamt starke Aufwärtsbewegungen. Während der britische FTSE 100 Index um 1,1 Prozent zulegte, stiegen der deutsche DAX Index und der französische CAC 40 Index um 1,5 Prozent bzw. 1,7 Prozent an.
Am Rentenmarkt setzen Treasuries den Aufwärtstrend der vergangenen Tage fort. So liegt die Rendite der zehnjährigen Benchmark-Note, die sich entgegengesetzt zu ihrem Kurs bewegt, um 4,1 Basispunkte niedriger bei 2,640 Prozent.
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