Tupperware: Die Spekulation

Die Aktie des renommierten Unternehmens Tupperware erlebte am Donnerstag erneut einen Kursrutsch, bei dem sie um 2,4% auf 1,60 Euro absackte. Dies scheint nur ein weiterer Schritt in einer bereits festgelegten Down-Trend-Richtung zu sein: Mit einem Minus von 7 % in den letzten fünf Handelstagen und einem Verlust von mehr als 56 % seit Beginn dieses Jahres ist die Tupperware-Aktie sicherlich nicht auf ihrem Höhepunkt.

Einer der Hauptkritikpunkte gegen Tupperware ist der Mangel an belastbaren Zahlen in Berichten und Analysen. Trotz eines kürzlich angekündigten CEO-Wechsels hat sich die Kursentwicklung nur mäßig stabilisiert. Es bleibt festzuhalten: Die Aktie befindet sich nach wie vor im freien Fall.

Dieser Negativtrend spiegelt auch den allgemeinen Vertrauensverlust wider, den Tupperware langfristig erlitten hat. Seit Anfang des Jahres zeichnet das Papier ein Chartbild mit starken Schwankungen – ein Indiz dafür, dass Spekulanten hier eine massive Rolle spielen.

Tupperware Brands Aktie Chart

Mit einer aktuellen Marktkapitalisierung von nur noch 184 Millionen Euro wirkt das Unternehmen geradezu winzig – was es für Trader und Spekulanten besonders attraktiv macht.

Der geringe Umsatz des gehandelten Volumens unterstreicht dies weiter. An der Börse München beträgt das gehandelte Volumen beispielsweise nur etwa 40.000 Papiere, was einem Marktwert von etwa 80.000 Euro entspricht (oder sogar weniger). Daher gilt die Tupperware-Aktie sicherlich als höchst spekulativ und trägt dementsprechend ein hohes Risiko mit sich.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Tupperware zurzeit in einer schwierigen Phase steckt – sowohl in Bezug auf seine Aktienkurse als auch auf das Vertrauen der Anleger. Der Ausblick bleibt ungewiss und es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation für das Unternehmen weiterentwickelt.