*Gastbeitrag*
Liebe Leserinnen und Leser,
die Aktie der TUI hat gleich zu Beginn der Woche erneut nachgegeben, zumindest am Montag. Dem Minus von am Ende etwa -0,6 % am Montag folgte jedoch in den ersten Handelsminuten am Dienstag immerhin eine minimale Erholung.
Dennoch: Scheinbar wird es immer enger an den Aktienmärkten. Die Kapitalerhöhung, die TUI zwischenzeitlich an den Aktienmärkten außer Rand und Band getrieben hatte, wirkt noch immer nach. Bald wird das Unternehmen seine Ergebnisse veröffentlichen. Es sieht allerdings vergleichsweise schwach aus. Nun wird die Frage sein, wie die Warnstreiks sich auf die Aktie und das Unternehmen auswirken. Der Niedergang an den Aktienmärkten ist zur Zeit allerdings fundamental.
Es wird gestreikt – die Flughäfen liegen lahm
Nun hat am Flughafen Berlin-Brandenburg ebenso wie auch kurzfristig in Hamburg am Flughafen ein Streik begonnen. Die Streiks halten die Republik seit Wochen in Atem. Vor allem aber wird – auch – darunter die Reisebranche, namentlich also u.a. die TUI, leiden. Warum?
Die Reisen werden teils storniert werden müssen, teuer umgeleitet – und sie erzeugen Misstrauen gegen diese Form der Beförderung insgesamt. Zuletzt ging es um Streiks des Sicherheitspersonals, die eine deutliche Lohnerhöhung fordern. Wann sich die Situation in Deutschland wieder erholt, steht naturgemäß in den Sternen – die mittelfristigen Auswirkungen auf das Unternehmen dürften jedoch die Stimmung weiterhin belasten.
Schon jetzt wird im Chartbild sichtbar, dass die Märkte nicht eben erbaut über das Geschehen sind. Die Aktie war infolge unterschiedlichster Faktoren massiv unter Druck geraten. Nun rutschte das Papier in den vergangenen Tagen sogar unter die bedeutende Marke von 6 Euro. Die Aktie wird zusehends schwächer, so der Eindruck der Chartanalysten.