Nach einer Phase der Konsolidierung ist die TUI-Aktie zuletzt wieder etwas stärker unter Druck geraten. Und das, obwohl der neue Finanzchef des Reiseveranstalters Optimismus verbreitet. In einem Interview mit bild.de sagte Sebastian Ebel: „Es ist beeindruckend wie schnell das Geschäft wieder anläuft. In der Branche sprechen wir vom Ketchup-Flaschen-Effekt: Erst kommt gar nichts, dann schlägt man auf den Flaschenboden und plötzlich kommt ganz viel auf einmal.“ An der Börse laufen diese Aussagen allerdings ins Leere, wohl auch, weil die Aktie durch ihren Anstieg von Ende Oktober bis Ende Februar schon viel Kursphantasie vorweggenommen hat. Am Mittwoch fiel die Aktie bis auf 4,439 Euro zurück und markierte an dieser Stelle ein neues 7-Wochen-Tief.
Welche Erkenntnisse liefert der Ichimoku?
Beim Blick auf den Ichimoku-Indikator erkennt man, dass der Aktienkurs Gefahr läuft unter die Wolke (Kumo) zu fallen. Die Standardlinie (Kijun) wurde bereits unterschritten. Daraus ergeben sich ein neutrales und ein bärisches Signal. Die in die Zukunft projizierte Wolke besitzt noch einen kleinen grünen Körper und ist damit bullisch einzuschätzen.
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Seit ein paar Tagen verläuft die drehende Linie (Tenkan) wieder unterhalb der Standardlinie. Bei der Kreuzung wurde ein Death Cross gebildet, das bärisch zu werten ist. Die verzögerte Linie (Chikou) befindet sich dagegen oberhalb der Wolke und unterhalb des Kurses – dies führt zu einem weiteren neutralen Signal. Demzufolge liegen ein bullisches, zwei neutrale und zwei bärische Signale vor.
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