Die Kreuzfahrtindustrie wird ebenfalls durch den jüngsten Konflikt im Nahen Osten belastet. Nach den jüngsten Angriffen der Hamas auf Israel entscheiden sich Reedereien aus Sicherheitsgründen für eine Neugestaltung ihrer Routen. „Die Sicherheit der Passagiere und Besatzung hat oberste Priorität“, so Gianni Onorato, der Chef von MSC Cruises. MSC Cruises hat angekündigt, die Routen der „MSC Sinfonia“ und der „MSC Musica“ im östlichen Mittelmeer zu überarbeiten. Haifa, ein beliebter Hafen in Israel, wird vorübergehend durch Istanbul ersetzt. Aida Cruises und TUI Cruises schließen sich diesem Schritt an, indem sie ebenfalls alternative Zieleansteuern.
Rückgang vermeldet!
Währenddessen gibt es Entwicklungen im deutschen Tourismussektor. Laut dem Statistischen Bundesamt verzeichnete die Branche im August 2024 einen Rückgang der Übernachtungen im Vergleich zum Vorjahr. Hotels, Pensionen, Campingplätze und andere Unterkünfte verbuchten 1,9 Prozent weniger Übernachtungen als im Vorjahr. Dies bedeutet, dass das Vor-Corona-Niveau vom August 2019 um 1,3 Prozent verfehlt wurde. Entgegen dieser Meldung gewinnt die TUI-Aktie im heutigen Handel aktuell 1,54 Prozent.
Denn trotz dieser Rückgänge wird die wirtschaftliche Lage der Tourismusbranche in Deutschland als stabil bewertet. Norbert Kunz, Geschäftsführer des Deutschen Tourismusverbandes, betont die Notwendigkeit von Qualitätsverbesserungen im Deutschland-Tourismus und erklärt, dass die Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Erholung stimmen müssen.
Neue Analyse!
Im Zuge dessen ist die TUI-Aktie erneut in den Fokus von Richard Clarke aus dem Hause Bernstein Research geraten. Hier wurde die Einstufung auf „Market-Perform“ mit einem Kursziel von 6,80 Euro belassen. Der Analyst rechnet mit einer positiven Zukunft für den Tourismussektor, insbesondere für den Bereich Ferienwohnungen.
Eine erhöhte Nachfrage sowie das allgemeine Unterangebot von Hotels im Vergleich zur Nachfrage, würden nach der Expertenmeinung das Wachstum in diesem Sektor antreiben. Auch die Tendenz zu längeren und flexibleren Aufenthalten, wobei sich der Schwerpunkt von Europa und Nordamerika auf die Regionen Asien-Pazifik und Lateinamerika verlagere.
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