TUI hat heute die neusten Zahlen vorgestellt und entsprechend die Hauptversammlung abgehalten. Konkret hat der Konzern im ersten Quartal dank der hohen Nachfrage einen Gewinn erwirtschaftet. Demnach konnten die Reisebuchungen im Winter und Sommer um 8 Prozent im Jahresvergleich gesteigert werden. Auch für das laufende Geschäftsjahr rechnet der Vorstandschef mit einem Rekordgewinn.
Unterm Strich hat sich das Management jedoch nicht festgelegt, ob mehr Gäste mit TUI vereisen, als vor der Corona-Pandemie. Letztendlich wurde jedoch ein operativer Gewinn (bereinigtes Ebit) von 6 Millionen Euro ausgewiesen, nachdem im Vorjahr noch ein Minus von 153 Millionen Euro angefallen war. Entsprechend haben sich auch die Analysten erneut zu Wort gemeldet.
Rekordgewinn avisiert!
Erst kürzlich hat das US-Analysehaus Bernstein Research die Einstufung der TUI-Aktie auf „Market-Perform“ mit einem Kursziel von 6,80 Euro belassen. Der Analyst Richard Clarke hat in seiner Studie hervorgehoben, dass der Konzern einen Rekordumsatz und Rekordgewinn vermeldet habe. Doch mit Blick auf die aktuelle Buchungsdynamik bei TUI gebe es einige Anzeichen einer Verlangsamung.
Stärker als gedacht – Positiver Wert zum Jahresstart!
Auch die Deutsche Bank Research hat nach den Zahlen die Einstufung auf „Buy“ belassen und das Kursziel bei 10,50 Euro fixiert. Der zuständige Analyst Andre Juillard schrieb in seiner Studie, dass die Trends aus dem ersten Quartal noch stärker als anfangs gedacht seien. Letztendlich hätte das bereinigte Ebit positiv überrascht. Erstmals sei dieser Wert zum Jahresstart positiv, wobei die Aktie weiterhin mit einem deutlichen Abschlag gehandelt werden sollte.
Hingegen ist Jefferies etwas pessimistischer gestimmt, denn nach den Zahlen wurde die Einstufung auf „Hold“ mit einem Kursziel von 7 Euro belassen. Die Analystin Jaina Mistry schrieb dennoch, dass der Umsatz und das bereinigte Ebit besser als vom Markt erwartet ausgefallen sei.
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