ConocoPhillips gehört zu den größten Öl- und Gasproduzenten der USA. Das Unternehmen ist vor allem in Alaska aktiv – und genau dort könnte es nun vom Kurswechsel der US-Regierung profitieren. Präsident Trump will Beschränkungen lockern, die unter Joe Biden erlassen wurden. Damit rücken neue Bohrungen in greifbare Nähe.
Trump gibt grünes Licht für mehr Bohrungen
Innenminister Doug Burgum verkündete bei einer Veranstaltung in Utqiagvik, dass die Regierung plant, große Teile des National Petroleum Reserve in Alaska (NPR-A) für die Öl- und Gasförderung freizugeben. Dabei geht es um eine Fläche von rund 93.000 qkm³ – ein riesiges Gebiet, von der Fläche etwa so groß wie Ungarn, mit einem geschätzten Ölvorkommen von 8,7 Milliarden Barrel. Das sind Rohstoffe, die für Unternehmen wie ConocoPhillips bares Geld bedeuten.
Biden-Regel wird zurückgedreht
Konkret will Trump eine Regel aus dem Jahr 2024 kippen. Damals hatte Präsident Biden 52.600 qm³ des Reservats als „besondere Gebiete“ unter Schutz gestellt und neue Öl- und Gaslizenzen stark eingeschränkt. Diese Regel war ein Stolperstein für alle, die in der Region aktiv sind – unter anderem auch ConocoPhillips, Santos und Repsol.
Mit der Aufhebung könnten Unternehmen wie ConocoPhillips wieder leichter an neue Förderlizenzen kommen. Das bedeutet: Mehr Produktionsmöglichkeiten, neue Erschließungsprojekte und höhere Einnahmen.
Lokaler Zuspruch – nationale Strategie
Burgums Ankündigung stieß in Alaska auf positive Resonanz. Bei der Veranstaltung in Utqiagvik applaudierten viele Anwesende, als sie von den Plänen hörten. Unterstützt wird der Vorstoß auch von Senator Dan Sullivan und dem Gouverneur von Alaska, Mike Dunleavy. Für Trump ist die Ausweitung der Öl- und Gasförderung Teil einer größeren Energieagenda: Die USA sollen ihre Vormachtstellung bei fossilen Energieträgern ausbauen.
ConocoPhillips Aktie Chart
Chancen für ConocoPhillips
Für ConocoPhillips könnte das ein entscheidender Vorteil sein. Das Unternehmen ist in Alaska stark vertreten – unter anderem mit Projekten im NPR-A und in der angrenzenden Prudhoe Bay. Neue Fördergebiete könnten nicht nur bestehende Aktivitäten ausweiten, sondern auch künftiges Wachstum absichern. Auch wenn rechtliche Hürden und Umweltbedenken weiterhin Thema bleiben, sorgt der politische Rückenwind für eine Aufbruchstimmung in der Branche.
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