Wie Reuters berichtet, will US-Präsident Donald Trump per Dekret die heimische Atomindustrie deutlich stärken. Der Energiemarkt reagiert prompt: Zahlreiche Aktien aus dem Nuklearsektor legen kräftig zu. Was steckt hinter dem Plan? Und welche Titel profitieren?
Nationale Notlage wegen China und Russland
Laut einem Entwurf erklärt Trump den Abhängigkeit von Russland und China bei angereichertem Uran, Brennstoffverarbeitung und Reaktorkomponenten zur nationalen Notlage. Grundlage dafür ist der Defense Production Act, ein Gesetz aus der Zeit des Kalten Kriegs. Damit sollen Genehmigungsverfahren für neue Reaktoren beschleunigt und Lieferketten unabhängiger gemacht werden.
Milliarden für neue Reaktoren und Infrastruktur
Das US-Energieministerium soll künftig wieder vermehrt Darlehen und Garantien vergeben, um den Ausbau der Atomenergie zu finanzieren. Trump hatte ähnliche Förderinstrumente bereits in seiner ersten Amtszeit für ein Projekt in Georgia genutzt. Jetzt könnten weitere Reaktorbauten folgen. Besonders kleine, modulare Reaktoren (SMRs) stehen im Fokus der politischen Unterstützung.
Kursfeuerwerk bei Uran- und Reaktoraktien
Noch vor Börsenöffnung am Freitag zogen zahlreiche Aktien deutlich an:
- Lightbridge +23%
- Centrus Energy +21%
- Energy Fuels +18%
- Oklo +18%
- NuScale Power +16%
- Uranium Energy +14%
- Cameco +7%
- NexGen Energy +7%
- Denison Mines +7%
- Constellation Energy +6%
- Talen Energy +4%
- Vistra +3%
Auch ETFs profitieren
Neben Einzelwerten ziehen auch Fonds wie Global X Uranium ETF, VanEck Uranium and Nuclear ETF oder Sprott Uranium Miners ETF an. Anleger setzen auf eine Renaissance der Kernkraft – und auf ein langfristiges politisches Commitment. Ob die Rally anhält, dürfte nun vom genauen Inhalt der finalen Dekrete und der Umsetzung durch die US-Behörden abhängen.
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