Ein kurzer Systemausfall am Flughafen Newark hat es wieder gezeigt: Die Luftüberwachung in den USA ist veraltet – und jetzt soll sie grundlegend modernisiert werden. Die Initiative kommt nicht von ungefähr: Nach einem tödlichen Zwischenfall im Januar und wachsendem Chaos an den Flughäfen will die US-Regierung unter Trump Milliarden investieren. Davon könnten auch Anleger profitieren – denn mehrere Unternehmen stehen als Zulieferer bereit.
Milliardenmarkt Luftraum – aber ohne Mega-Einzelgewinner
Verkehrsminister Sean Duffy kündigte ein umfassendes Erneuerungsprogramm an. Neue Radare, moderne Funktechnik und leistungsfähigere Telekommunikation sollen dafür sorgen, dass Flugzeuge künftig sicherer und effizienter gesteuert werden. Insgesamt ist von bis zu 40 Mrd. USD die Rede – rund die Hälfte davon soll in Technik und IT fließen.
Zwar ist das Gesamtvolumen für einzelne Konzerne überschaubar, doch es entstehen konkrete Aufträge – vor allem für Unternehmen mit Spezial-Know-how im Bereich Kommunikation und Radar.
1. Verizon: Schon mit Milliardenvertrag an Bord
Der Telekomriese Verizon gilt als einer der größten Nutznießer. Bereits 2023 erhielt das Unternehmen einen Auftrag über 2 Mrd. USD zur Entwicklung und Wartung der künftigen FAA-Kommunikationsplattform. Selbst wenn dieser Vertrag neu bewertet werden sollte, bleibt Verizon ein zentraler Akteur im Luftraum-Upgrade.
2. AT&T: Netzwerkausbau mit Rückenwind
Auch AT&T ist im Rennen – als weiterer Netzbetreiber mit langjähriger Erfahrung im Aufbau kritischer Infrastruktur. Beide Telekomkonzerne könnten von Folgeaufträgen profitieren, etwa beim Ausbau von Bodenstationen oder sicheren Funkverbindungen für Kontrollzentren.
3. Cisco Systems: Der Hardware-Lieferant
Cisco liefert Router, Switches und Netzwerktechnik – das Rückgrat jeder modernen Kommunikationsarchitektur. Auch wenn der US-Riese keinen exklusiven Deal hat, liegt es nahe, dass Komponenten aus dem Hause Cisco beim Neuaufbau zum Einsatz kommen werden.
4. Thales: Know-how aus Europa
Der französische Rüstungskonzern Thales bringt jahrzehntelange Erfahrung im Bereich Luftraumüberwachung und Flugradare mit. In Europa ist das Unternehmen bei zahlreichen Luftsicherheitsprojekten beteiligt – ein Know-how, das jetzt auch in den USA gefragt sein dürfte.
5. L3Harris: Spezialist für militärische Kommunikation
L3Harris Technologies ist auf Hochfrequenzkommunikation, Abwehrtechnik und Radarsysteme spezialisiert. Die Firma hat bereits zahlreiche Aufträge mit dem US-Verteidigungsministerium abgewickelt – und könnte auch bei zivilen Flugkontrollsystemen eine tragende Rolle übernehmen.
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