Trump kündigt Handelsdeal mit Großbritannien an – Märkte steigen

Trump kündigt Handelsabkommen mit Großbritannien an. Exporte sollen steigen, Zölle teilweise fallen. Börsen feiern den politischen Befreiungsschlag.

Auf einen Blick:
  • Trump stellt „historischen“ Handelsdeal mit Großbritannien vor
  • Ethanol, Rindfleisch und Maschinen: Neue Exportchancen für US-Unternehmen
  • Märkte legen zu, Hoffnung auf Entspannung im globalen Zollkonflikt wächst

Donald Trump hat es wieder getan. In einer Inszenierung im Oval Office kündigte der US-Präsident ein umfassendes Handelsabkommen mit Großbritannien an. Es ist das erste dieser Art seit Beginn der neuen Zollrunde vor fünf Wochen – und könnte der Startschuss für eine neue Phase im globalen Handel sein. Die Märkte reagierten prompt mit Kursgewinnen.

„Historisch“ – zumindest im Tonfall

Trump sprach von einem „vollständigen und umfassenden“ Deal. Britanniens Premierminister Keir Starmer nannte das Abkommen eine „Würdigung der gemeinsamen Geschichte“ – passenderweise am Jahrestag des Siegs über Nazi-Deutschland. Doch trotz patriotischer Worte: Viele Details sind noch offen, es handelt sich bislang eher um eine Rahmenvereinbarung. Vollständig ausverhandelt ist der Deal also nicht – aber das politische Signal zählt.

Ethanol, Beef und Boeing: Neue Märkte für US-Exporte

Konkret soll das Abkommen neue Märkte für US-Produkte wie Ethanol, Rindfleisch und Maschinen erschließen. Commerce Secretary Howard Lutnick rechnet mit bis zu 5 Mrd. USD zusätzlichem Exportpotenzial. Ein britischer Flugzeugkäufer will zudem Boeing-Maschinen im Wert von 10 Mrd. USD bestellen. Im Gegenzug wird Rolls-Royce Jettriebwerke zollfrei in die USA liefern dürfen – eine Geste der Marktöffnung beider Seiten.

Autotarife sinken – wichtiger Gewinn für Großbritannien

Ein zentrales Zugeständnis betrifft den Automobilsektor: Britische Hersteller dürfen künftig jährlich bis zu 100.000 Fahrzeuge mit nur 10% Zoll in die USA exportieren – bisher galten 25% auf Autos und Teile. Laut Handelsminister Lutnick betrifft das zwar nur einen kleinen Teil des US-Markts, doch für Großbritannien sei es von enormer Bedeutung: „Das schützt ihre Autoindustrie. Es geht um zehntausende Jobs.“ Auch die britische Regierung bestätigte die Zollsenkung – von zuvor 27,5% auf 10% für das Kontingent. Zudem wird der US-Zoll auf britischen Stahl von 25% auf null reduziert.

Zölle bleiben – vorerst

Die bisher geltenden Strafzölle von 10% auf Importe aus Großbritannien bleiben allerdings bestehen. Ob diese künftig gelockert werden, ist noch unklar. Analysten werten die angekündigten Zollausnahmen für bestimmte Sektoren als Testballon – und als möglichen Hinweis auf Trumps künftige Verhandlungslinie.

Hoffnung auf Entspannung im Handelskrieg

Die Börsen schöpfen Hoffnung. Der S&P 500 stieg in den letzten zwölf Handelstagen zehnmal, auch am Donnerstag legten die Kurse zu. Der Grund: Die Sorge, Trumps neue Zollagenda könne zu einer globalen Handelsspaltung führen, scheint fürs Erste gebannt. Hinzu kommt: Weitere Gespräche mit China, Indien und Japan sind bereits angekündigt. Trumps Deal mit London könnte also der Auftakt einer ganzen Serie werden.

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