TotalEnergies und die Regierung des Iraks haben am Montag eine lang erwartete Energievereinbarung im Wert von 27 Milliarden US-Dollar unterzeichnet, die darauf abzielt, die Ölproduktion zu steigern und die Kapazität des Landes zur Stromerzeugung zu erhöhen, berichtete Reuters. Daraufhin reagiert die TotalEnergies-Aktie positiv: Derzeit erstreckt sich der Kursgewinn auf 1,04 Prozent. Der Vorstandsvorsitzende von TotalEnergies unterzeichnete das Abkommen mit dem irakischen Ölminister Hayan Abdel-Ghani bei einer Zeremonie in Bagdad. Für den Konzern ergeben sich demnach neue Potenziale.
Doch das Abkommen wurde im April geschlossen, wobei der Irak einer geringeren Beteiligung von 30 Prozent an dem Projekt zustimmte. TotalEnergies wird demnach einen Anteil von 45 Prozent an dem Projekt besitzen. Die übrigen 25 Prozent besitzt dann QatarEnergy.
Doch es gibt einige Bedenken!
TotalEnergies hat angekündigt, ein Solarkraftwerk mit einer Kapazität von 1 GW zu errichten, um das Basrah-Regionalnetz mit Strom zu versorgen. Dieses Projekt ist Teil einer größeren Initiative, die insgesamt vier geplante Energieprojekte umfasst, darunter auch Öl- und Gasvorhaben. Mit dem Solarkraftwerk möchte das Unternehmen seinen Beitrag zur Energieversorgung der Region leisten und verstärkt auf erneuerbare Energien setzen.
Allerdings gibt es Bedenken bezüglich eines anderen Projekts von TotalEnergies. Ein Bericht von Human Rights Watch enthüllt, dass die Bewohner, die aufgrund des Baus der geplanten 897 Meilen langen East African Crude Oil Pipeline vertrieben wurden, nicht angemessen entschädigt wurden und ihr Leben erheblich beeinträchtigt ist.
Für welchen Preis?
Der Bau der Pipeline wird voraussichtlich mehr als 100.000 Menschen verdrängen und laut dem Bericht auch nach Abschluss weiterhin eine bedeutende Umweltbedrohung darstellen. Diese Erkenntnisse werfen Fragen auf hinsichtlich der sozialen und ökologischen Auswirkungen von Großprojekten im Energiebereich und fordern eine sorgfältige Prüfung und Berücksichtigung aller betroffenen Interessengruppen. TotalEnergies wird sich mit den aufgeworfenen Bedenken auseinandersetzen müssen, um sicherzustellen, dass ihre Aktivitäten im Einklang mit den besten Praktiken für Menschenrechte und Umweltschutz stehen.
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