Jubelstimmung bei Tilray: Wie der US-amerikanische Cannabiskonzern kürzlich mitteilte, habe er „enthusiastisch“ auf die Öffnung des deutschen Marktes für medizinisches Cannabis sowie den „positiven“ Paradigmenwechsel in der deutschen Drogenpolitik reagiert.
Die Verabschiedung des deutschen Cannabisgesetzes sei ein bedeutender Schritt nach vorn und rücke die öffentliche Gesundheit in den Mittelpunkt, da Patienten einen leichteren Zugang zu hochwertigen, in Deutschland produzierten Cannabis-Medikamenten erhielten.
„Die Entscheidung, den bisher begrenzten deutschen Markt für medizinisches Cannabis zu öffnen, ist ein wichtiger Schritt, der es Patienten und Ärzten ermöglicht, wirksame, auf individuelle Bedürfnisse zugeschnittene Behandlungsmöglichkeiten zu erkunden“, betonte Denise Faltischek, die bei Tilray Medical als Strategiechefin tätig ist.
Tilray: Cannabis aus Neumünster
Tilray Medical will seine Produktionskapazitäten in Neumünster nutzen, um dem zusätzlichen Bedarf gerecht zu werden. Der Tilray-Standort in Neumünster ist eine von derzeit nur drei offiziell zugelassenen Cannabisanbauanlagen in Deutschland.
Zur Einordnung: Der Bundestag hat kürzlich der teilweise Legalisierung von Cannabis zugestimmt. Das heftig umstrittene Gesetz muss allerdings noch durch den Bundesrat. Sollte dieser ebenfalls zustimmen, wäre ein Inkrafttreten ab dem 1. April möglich. Zwar blieb das Cannabisgesetz bei weitem unter den Erwartungen der Branche, trotzdem erhoffen sich Akteure wie Tilray eine größere Nachfrage unter anderem nach (legalem) medizinischem Cannabis.
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