Noch am Mittwoch wurden die Aktien von Tilray höher gehandelt, nachdem das kanadische Cannabisunternehmen einen Gewinn verzeichnet hatte, der die Erwartungen übertraf, während der Umsatz die Prognosen verfehlte. Und auch die Hoffnung auf die bundesweite Cannabis-Legalisierung wurde wieder geweckt.
Erneute Rally ausgelöst
Die landesweite Legalisierung zieht sich jedoch hin. Ein Gesetzesentwurf wurde zwar im Dezember 2020 im Repräsentantenhaus verabschiedet, scheiterte dann aber im Senat. In der Folge sind die Cannabis-Aktien stark gefallen: Der Branchen-ETF Global X Cannabis liegt auf Zwölf-Monats-Sicht 60 Prozent im Minus.
Die Aussicht auf eine landesweite Legalisierung von Marihuana in den USA in dieser Woche hatte erneut eine Rally von Cannabis-Aktien ausgelöst. Auslöser dafür waren Berichte der Portale „The Hill“ und „Marijuana Moment“.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Tilray?
Wird Cannabis auf Bundesebene legalisiert?
Demnach plant das US-Repräsentantenhaus, in der kommenden Woche über den „Marijuana Opportunity, Reinvestment and Expungement Act“ (More) abzustimmen. Stimmen die Politiker für More, würde das Cannabis auf Bundesebene legalisieren. Der Branchen-ETF „Global X Cannabis“ legte am Mittwoch an der Nasdaq um fast 20 Prozent zu und notierte zeitweise bei knapp 6 USD.
Doch nach wie vor macht die Kombination aus hohen Bewertungen, großen Zukunftshoffnungen und aktuellen Geschäftsverlusten Cannabis-Aktien besonders volatil. So stiegen viele von ihnen im Vorfeld der US-Präsidentschaftswahlen 2020, da viele Anleger hofften, Joe Biden würde die Legalisierung von Cannabis beschleunigen.
Sollten Tilray Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg?
Wie wird sich Tilray jetzt weiter entwickeln? Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Anleger lieber verkaufen? Die Antworten auf diese Fragen und warum Sie jetzt handeln müssen, erfahren Sie in der aktuellen Tilray-Analyse.