Der Elektrolyse-Spezialist thyssenkrupp nucera zeigt sich widerstandsfähig in einem herausfordernden Marktumfeld. Die Dortmunder lieferten im zweiten Geschäftsquartal 2024/2025 beeindruckende Zahlen. Der Umsatz stieg um stattliche 31 Prozent und erreuchte ein Volumen von 216 Millionen Euro. Sowohl der Bereich Grüner Wasserstoff als auch das Chlor-Alkali-Segment tragen zu diesem Erfolg bei.
Chlor-Alkali-Geschäft als wichtiger Wachstumstreiber
Während viele Unternehmen in der Wasserstoffbranche aktuell mit Gegenwind kämpfen, profitiert thyssenkrupp nucera von seinem diversifizierten Geschäftsmodell. Das Chlor-Alkali-Segment erweist sich als besonders robust und verzeichnet ein beeindruckendes Wachstum. Der Auftragseingang steigt hier um 25 Prozent auf 79 Millionen Euro. Vor allem Projekte in Saudi-Arabien, den USA und Südamerika treiben diese Entwicklung voran. Die umweltfreundliche Membrantechnologie des Unternehmens findet zunehmend Anklang bei internationalen Kunden.
Grüner Wasserstoff bleibt Zukunftsfeld trotz aktueller Herausforderungen
Der Markt für grünen Wasserstoff kämpft derzeit mit regulatorischen Unsicherheiten und hohen Anlaufkosten. Diese Faktoren belasten die Investitionstätigkeit und führen zu Projektverschiebungen. Der Auftragseingang im Segment Grüner Wasserstoff bleibt im zweiten Quartal mit 4 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert von 12 Millionen Euro. Dennoch bleibt CEO Dr. Werner Ponikwar optimistisch: „Der klimafreundliche Energieträger grüner Wasserstoff ist und bleibt die zentrale Säule bei den notwendigen Dekarbonisierungsstrategien der Industrie weltweit.“ Mit über 60 Jahren Erfahrung in der Elektrolysetechnologie sieht sich das Unternehmen gut positioniert für die Zukunft.
ThyssenKrupp Nucera AG & Co. KGaA Aktie Chart
Finanzielle Stärke sichert Zukunftsinvestitionen
Die solide finanzielle Lage von thyssenkrupp nucera erlaubt es dem Unternehmen, weiterhin kräftig in Forschung und Entwicklung zu investieren. Im zweiten Quartal betrug der F&E-Aufwand 8 Millionen Euro. CFO Dr. Stefan Hahn betont: „Unser Geschäftsmodell mit dem notwendig hohen Flexibilitätsgrad sowie unsere große Finanzkraft – verbunden mit einer strikten Kostendisziplin – geben uns auch in unsicheren Zeiten den notwendigen langen Atem und Spielraum für die benötigten Zukunftsinvestitionen.“
Für das Gesamtjahr 2024/2025 erwartet der Vorstand einen Umsatz zwischen 850 und 950 Millionen Euro. Die Umsetzung bereits vertraglich vereinbarter Projekte wird voraussichtlich maßgeblich zur Umsatzentwicklung beitragen. Mit dieser Strategie zeigt thyssenkrupp nucera, dass ein nachhaltiges Geschäftsmodell auch in turbulenten Zeiten erfolgreich sein kann.
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