Ein überraschender Dienstagabend ließ die Thyssenkrupp Nucera-Aktie zweistellig steigen: Das Dortmunder Joint Venture erhielt den Zuschlag für die Front-End-Engineering- und Designstudie eines 600-Megawatt-Wasserstoffkomplexes in Europa. Die Mandatierung ist zwar noch keine Garantiezahlung, doch sie öffnet das Tor zu einem Auftragsvolumen von voraussichtlich mehr als eine Milliarde Euro – und rückt Nucera in eine Liga, in der bislang nur wenige Elektrolyse-Lieferanten spielen.
ThyssenKrupp Nucera AG & Co. KGaA Aktie Chart
Gleichzeitig zementiert der Auftrag das Ziel des Managements, bis 2027 kumuliert mehr als 15 Gigawatt Anlagenkapazität zu verkaufen. Für die Thyssenkrupp Nucera-Aktie ist das die erste sichtbare Großchance seit dem Börsendebüt. Seit Jahresbeginn steht jedoch weiterhin ein Abschlag von 10,5 Prozent auf der Kurstafel.
Thyssenkrupp Nucera-Aktie: Analysten heben Daumen und Kursziele!
Mit dem Projekt im Rücken wächst auch das Analysten-Echo. Die kanadische Bank RBC bestätigt „Outperform“ und sieht den fairen Wert jetzt bei 15 Euro, während Deutsche Bank Research auf 12 Kommerzialisierungsprogramme bis Ende 2026 verweist. Beide Häuser verweisen darauf, dass Nucera als einziges westliches Unternehmen bereits Serienschiffe für Wasserstoff-Stahl in China installiert hat – Know-how, das in Europa kaum kopierbar sei. Die Thyssenkrupp Nucera-Aktie bleibt damit ein seltenes sogenanntes Pure-Play auf Elektrolyse-Technologien, dessen Bewertung sich bei erfolgreicher Auftragsumwandlung rasch vom Umsatz- zum Ergebnismultiple verlagern könnte.
Rekordhoch nur ein Zwischenschritt?
Technisch betrachtet hat das Papier mit dem Sprung über die Marke von 10 Euro ein langes Bodenmuster verlassen. Händler berichten, dass algorithmische Fonds nach dem Durchbruch der 200-Tage-Linie massiv eingestiegen sind und die Liquidität entsprechend spürbar zugenommen hat. Zugleich verknappt sich das freie Aktien-Angebot: Die Mutter Thyssenkrupp hält weiterhin die Mehrheit, während Nachhaltigkeits-ETFs ihre Positionen hochfahren. Das ist eine gute Kombination auf der Habenseite.
Kurzfristig könnte Volatilität zurückkehren, falls das Großprojekt in eine Ausschreibungspause geht; langfristig aber bleibt der Investment-Case intakt: Jeder bestätigte Elektrolyse-Auftrag erhöht die Produktionsauslastung, verbessert den Cashflow und stärkt das Argument, dass die Thyssenkrupp Nucera-Aktie die Wertsteigerungsgeschichte der Dekarbonisierung abbildet – nicht nur als reine als Vision, sondern zunehmend auf Basis unterschriebener Verträge.
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