Thyssenkrupp Nucera verstärkt seine Projektpipeline mit einer Front-End-Engineering- und Designstudie (FEED) für eine 600-Megawatt-Elektrolyseanlage in Europa. Die auf alkalische Hochleistungsmodule spezialisierten Dortmunder sollen das Design bis Ende 2025 vorlegen. Das ist ein Zwischenschritt, der erfahrungsgemäß in einen EPC-Auftrag von mehreren Hundert Millionen Euro mündet.
Das Mandat verdeutlicht den Trend zu Anlagen jenseits der 500-Megawatt-Klasse und stützt die These, dass grüner Wasserstoff in der Grundstoffindustrie rascher Einzug hält als bislang kalkuliert. An der Börse honorierten Anleger die Nachricht mit einem fast zweistelligen Tagesplus, wodurch die Thyssenkrupp-Nucera-Aktie zeitweise über die Marke von 10,50 Euro sprang. Hier können Sie den Kursverlauf nachverfolgen:
ThyssenKrupp Nucera AG & Co. KGaA Aktie Chart
Thyssenkrupp-Nucera-Aktie: Analysten sehen Spielraum bis 15 Euro!
Kaum war der FEED-Erfolg publik, hoben mehrere Häuser ihre Einschätzungen an. RBC Capital Markets bestätigte das Votum „Outperform“ und taxiert den fairen Wert weiterhin auf 15 Euro, also rund 40 Prozent über dem aktuellen Kurs. Analysten verweisen darauf, dass der Auftrag den Engineering-Backlog erstmals rechnerisch auf rund zwei Gigawatt ansteigen lässt – ein Niveau, das 2026 in einen Umsatz von mehr als einer Milliarde Euro münden könne.
Auch Deutsche Bank Research bleibt bei „Kaufen“ und betont, dass Nucera dank der skalierbaren 20-Megawatt-Module als einer der wenigen Anbieter komplette Gigawatt-Fabriken aus einer Hand liefern kann. Die Thyssenkrupp-Nucera-Aktie profitiert damit von einer doppelten Rückenwindkomponente: wachsendem Orderbuch plus steigender Analysten-Zuversicht.
Der Weg zur Profitabilität nimmt Gestalt an!
Das Management rechnet mittelfristig mit einer Bruttomarge von 12 bis 15 Prozent; entscheidend sei, dass Großprojekte künftig nicht mehr Einmal- sondern Rahmenaufträge über Serienmodule seien. Bei vollständiger Auslastung könne die operative Marge auf mehr als 8 Prozent klettern.
Zugleich läuft die SOEC-Pilotanlage mit dem Fraunhofer-Institut an, was das Portfolio technologisch verbreitert und das Risiko eines reinen Alkalinitäten-Geschäfts verringert. Sollte die Hochskalierung gelingen, könnte die Thyssenkrupp-Nucera-Aktie bereits 2027 erstmals einen freien Cashflow im hohen zweistelligen Millionenbereich ausweisen – für ein Scale-up aus dem Wasserstoffsektor wäre das ein bemerkenswert früher Break-even.
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