Die Thyssenkrupp-Tochter Nucera ist eines der einflussreichsten Unternehmen der Welt. Dies geht aus der neuen TIME-Liste hervor, welche 100 Firmen umfasst, die global in unterschiedlichen Branchen bemerkenswerten Einfluss ausüben.
Thyssenkrupp Nucera: Eines der einflussreichsten Unternehmen der Welt
Demnach wurde Thyssenkrupp Nucera wegen seiner Fortschritte bei hocheffizienten Elektrolyseuren zur Herstellung im Industriemaßstab sowie aufgrund seiner innovativen Elektrodenbeschichtungen in die Top 100 aufgenommen. „Wir bei thyssenkrupp nucera ermöglichen mit unserer Elektrolyse-Technologie Unternehmen die erfolgreiche Umsetzung ihrer Dekarbonisierungsstrategie und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur CO2-Reduktion. Die Ernennung zu einem der TIME100 Most Influential Companies bestätigt und motiviert uns, unsere Technologie weiter zu optimieren“, betonte Nucera-Chef Werner Ponikwar.
Durch die Aufnahme in die Liste der „TIME100 Most Influential Companies 2024“ festige Nucera seine Stellung als Innovationsführer im Bereich grüner Wasserstoff sowie klimaneutrale Energie auf Grundlage von industrieerprobtem Design und Technologie, hieß es weiter von der Thyssenkrupp-Tochter.
Zur Einordnung: Das „TIME Magazine“ befragt jedes Jahr seine Redaktionsteams sowie externe Experten, um Organisationen zu identifizieren, die weltweit hohen Einfluss auf die Menschheit ausüben. Dabei werden Schlüsselfaktoren wie Innovation, Einfluss, Relevanz, Führung, Erfolg und Ambition bewertet. Neben Nucera finden sich auf der diesjährigen Liste Großkonzerne wie Microsoft, Amazon und AMD sowie die Alphabet-Tochter Google und den KI-Vorreiter OpenAI.
Lobende Worte vom „TIME Magazine“
Im Folgenden lesen Sie den kompletten Bewertungstext von „TIME“ zu Nucera, der mit einem Zitat von Ponikwar beginnt:
„‚Wenn man das Klima schützen will, führt kein Weg an grünem Wasserstoff vorbei‘, sagt Werner Ponikwar, CEO von ThyssenKrupp Nucera. Sein Unternehmen hat sich auf den Bau hocheffizienter alkalischer Wasserelektrolyseure spezialisiert, die Stahlwerke und andere Industrieanlagen mit hohem Anteil an fossilen Brennstoffen mit Strom versorgen und so die Treibhausgasemissionen reduzieren. In einem Bereich, in dem es viele Start-ups gibt, drängt ThyssenKrupp Nucera an die Spitze, da das Unternehmen u. a. Verträge mit Shell und der saudischen Regierung unterzeichnet hat, die in den modularen Elektrolyseuren des Unternehmens ein skalierbares Potenzial sehen.“
„Die Elektrolyseure nutzen Strom, um Wasser zu spalten und kohlenstofffreien Wasserstoff zu erzeugen. In der Vergangenheit war die alkalische Technologie zu unflexibel, um gut mit erneuerbaren Energiequellen wie Wind und Sonne zusammenzuarbeiten. ThyssenKrupp Nucera setzt jedoch Hightech-Elektrodenbeschichtungen ein, um seine Elektrolyseure anpassungsfähiger zu machen und den Platzbedarf jedes Systems um zwei Drittel zu reduzieren. Im vergangenen Jahr erzielte das Unternehmen nach seinem Börsengang an der Frankfurter Börse, wo es seinen Sitz hat, einen Umsatz von 526 Millionen Euro. Seitdem hat das Unternehmen auch in den USA Fuß gefasst, wo es im März einen Zuschuss des Energieministeriums in Höhe von 50 Millionen Dollar erhielt.“
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