ThyssenKrupp-Aktie: Zeitungsente?

ThyssenKrupp widerspricht jüngsten Meldungen rund um einen massiven Stellenabbau und bestreitet die Existenz eines "Stream" genannten Sparprogramms.

Auf einen Blick:
  • Medienberichte sprachen kürzlich über massive Stellenabbauten bei der Stahlsparte von Thyssenkrupp.
  • Das Unternehmen dementiert dies nun in aller Deutlichkeit.
  • Wie es mit der kriselnden Sparte weitergeht, bleibt im Dunkeln.

Das für gewöhnlich gut informierte „Handelsblatt“ berichtete kürzlich über ein breit angelegtes Sparprogramm bei der Stahlsparte von ThyssenKrupp. Dem Vernehmen nach könnten im Rahmen dessen bis zu 5.000 der insgesamt 27.000 Beschäftigten ihre Arbeit verlieren. Das Programm soll unter dem Namen „Stream“ im Konzern diskutiert worden sein.

ThyssenKrupp widersprach dieser Darstellung am Mittwoch allerdings in aller Deutlichkeit, wie beim „manager magazin“ zu lesen ist. Das besagte Programm soll gar nicht existieren und die Berichterstattung wird als spekulativ und unseriös bezeichnet. Unterstellt wird, dass dadurch unnötige Ängste unter den Angestellten geschürt würden. Auch den Rückbau der Produktion auf eine Kapazität von acht bis neun Millionen Tonnen jährlich wollte das Unternehmen nicht bestätigen.

Wie geht es weiter bei ThyssenKrupp?

Es klingt also so, als hätten wir es mit einer Ente zu tun. Doch selbst gesetzt dem Fall, dass die Ausführungen von ThyssenKrupp den Tatsachen entsprechen, so blieben doch noch immer viele ungelöste Fragen rund um die angeschlagene Stahlsparte.

Dass jene unter hohen Kosten und einer geringen Nachfrage zu kämpfen hat, lässt sich kaum leugnen. Daher lässt sich auch kaum ausschließen, dass nicht doch in nicht allzu ferner Zukunft der Rotstift angesetzt wird. Ob nun in dem Ausmaß, wie es die jüngsten Berichterstattungen vermuten lassen oder nicht, sei dahingestellt.

Die Aktionäre bleiben misstrauisch

Thyssenkrupp Aktie Chart

Die eigenen Aktionäre konnte ThyssenKrupp bisher nicht beruhigen und der Aktienkurs ließ am Mittwochmorgen weiter nach. Wahrscheinlich hätten die Anleger sich auch viel mehr über Anzeichen darüber gefreut, dass es im Unternehmen einen Fahrplan für den weiteren Umgang mit der Stahlsparte gibt. Das Management scheint ein Joint Venture mit der EPH-Holding zu favorisieren, über welches seit Monaten verhandelt wird. Allerdings lässt sich auch hier nur spekulieren, ob und in welchem Umfang es Fortschritte gegeben hat.

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