Thyssenkrupp-Aktie: Der Wandel beginnt!

Thyssenkrupp plant Aufspaltung in eigenständige Einheiten, um Kapital für Zukunftsinvestitionen freizusetzen. Analysten sehen Bewertungspotenzial trotz operativer Risiken.

Auf einen Blick:
  • Drei Sparten werden künftig eigenständig agieren
  • Wasserstoffprojekte als neues Wachstumsfeld
  • Analysten halten zweistellige Kurse für möglich
  • Aktie reagiert schwankend auf Umstrukturierung

Thyssenkrupp will sich radikal neu erfinden. Künftig sollen Automotive Technology, Materials Services und Decarbon Technologies als eigenständige Einheiten unter dem Dach einer strategischen Holding agieren. Ziel ist es, Minderheitsbeteiligungen an den Sparten einzuwerben, ohne die Mehrheit abzugeben – ein Modell, das beim Börsengang der Wasserstofftochter Nucera bereits erprobt wurde.

Thyssenkrupp Aktie Chart

Die Ankündigung ließ die Thyssenkrupp-Aktie steigen, weil Investoren auf verborgene Substanzwerte in den Teilbereichen setzen. Doch im heutigen Handel haben wieder Gewinnmitnahmen eingesetzt, wonach als Endergebnis ein Abschlag von 4 Prozent ausgewiesen wurde.

Das ist wichtig zu wissen!

CEO Miguel López betonte in einem Interview, es handle sich „nicht um eine Zerschlagung“, sondern um einen Befreiungsschlag, der Kapital für Zukunftsinvestitionen freisetzen solle. Damit begegnet das Management auch Gewerkschaftssorgen vor Arbeitsplatzverlusten – ein Balanceakt, den die Thyssenkrupp-Aktie zuletzt mit Kursen knapp unter neun Euro widerspiegelte.

Thyssenkrupp-Aktie: Analysten sehen Bewertungs­potenzial!

Einige Analysten argumentieren, dass durch eigenständige Bilanzen eine „Sum-of-the-Parts“-Bewertung realistischer werde und damit ein zweistelliger Kurs in Reichweite rücke. Auch die Deutsche Bank hält an dem Kursziel bei neun Euro fest, verweist aber auf operative Risiken bei der Umsetzung. In der Summe signalisiert die gestiegene Bandbreite, dass die Thyssenkrupp-Aktie für Value-Investoren wieder interessanter wird.

Gleichwohl mahnen einige Marktteilnehmer, dass ein möglicher Börsengang der Stahlsparte erst 2026 anstehen könnte und Synergien mit dem tschechischen Partner Křetínský noch unklar sind. Kurzfristig könnte jede Verzögerung den Discount auf das Konglomerat erneut ausweiten.

Wasserstoff-Allianz sichert grünes Wachstum!

Parallel baut das Traditionshaus seine Dekarbonisierungs­story aus. Tochtergesellschaft Uhde entwickelt gemeinsam mit Uniper einen Prozess zur Serienfertigung von Ammoniak-Crackern, die Wasserstoffimporte effizienter nutzbar machen sollen. Das Projekt zielt auf einen weltweiten Milliardenmarkt, denn Ammoniak gilt als bevorzugter Transportvektor für grünen Wasserstoff. Für die Thyssenkrupp-Aktie eröffnet dies ein zweites Wachstums­bein jenseits der Zyklik des Stahl- und Automobilgeschäfts.

Die Kombination aus strukturellem Umbau, Rückenwind durch Analysten und Expansion in die Wasserstoff­wertschöpfung liefert damit ein neues Narrativ: Die Thyssenkrupp-Aktie ist nicht länger bloß ein Sanierungsfall, sondern ein potenzieller Turnaround, dessen Erfolg nun vom konsequenten Projekt­management abhängt.

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