Thyssenkrupp-Aktie: Und so beginnt es!

Thyssenkrupp Uhde und Uniper planen gemeinsam eine Ammoniak-Cracker-Demoanlage in Gelsenkirchen, um Wasserstoff international handelbar zu machen.

Auf einen Blick:
  • Partnerschaft für industrielle Wasserstofftechnologie
  • Demoanlage soll 2026 in Betrieb gehen
  • Ammoniak als Transportmedium für grünen Wasserstoff
  • Wichtiger Schritt für deutsche Wasserstoffinfrastruktur

Wegweisende Partnerschaft für Thyssenkrupp-Tochter Uhde: Wie der Industriekonzern kürzlich bekannt gab, kooperiert Uhde mit dem Energiekonzern Uniper im Bereich Wasserstoff. Demnach wollen die Partner eine Kerntechnologie für den weltweiten Wasserstoffhandel zur industriellen Reife bringen. Konkret geht es hierbei um einen großtechnischen Ammoniak-Cracker.

In einer solchen Anlage wird Ammoniak unter Zuführung von hohen Temperaturen katalytisch in seine Bestandteile Stickstoff und Wasserstoff aufgespalten. Durch eine anschließende Reinigung kann dann reiner Wasserstoff erzeugt werden.

1T
1W
3M
6M.
1J
5J
Max

Thyssenkrupp Uhde und Uniper: Ammoniak-Cracker-Demo-Anlage geplant

Zunächst wollen die Partner am Standort von Uniper in Gelsenkirchen-Scholven eine Demonstrationsanlage bauen. Diese soll eine der weltweit ersten ihrer Art sein und pro Tag rund 28 Tonnen Ammoniak verarbeiten können. Die Demonstrationsanlage soll gleichzeitig als Grundlage unter anderem für das geplante Wasserstoff-Terminal in Wilhelmshaven dienen.

An dem Terminal sollen später großen Mengen Ammoniak aus dem Ausland angeschifft und in Wasserstoff umgewandelt werden. Dieser kann anschließend dann z.B. in der Stahlproduktion oder der Chemiebranche eingesetzt werden. Das Terminal gilt als wichtiger Knotenpunkt für die kommende Wasserstoff-Infrastruktur in Deutschland und Europa.

„Mit dem Ammoniak-Cracker in Scholven schaffen wir die Voraussetzungen, Wasserstoff international zu handeln und für viele Branchen nutzbar zu machen“, betonte Uniper-COO Holger Kreetz.

Ammoniak als Trägermedium für grünen Wasserstoff

Zur Einordnung: Deutschland kann seinen Bedarf an grünem Wasserstoff perspektivisch nicht aus eigener Kraft stillen und ist deshalb auf Importe angewiesen. Ammoniak dient hier als Trägermedium, da der Stoff einfacher zu transportieren ist als reiner Wasserstoff.

Wird grüner Wasserstoff zum Beispiel in Südamerika per Elektrolyse und Ökostrom produziert und dort direkt in Ammoniak umgewandelt, kann dieser per Schiff z.B. nach Wilhelmshaven transportiert werden. Dort kann das Ammoniak in einem solchen Cracker wieder in Wasserstoff aufgespalten und dieser per Pipeline zum Bestimmungsort gebracht werden.

Ende 2026 soll‘s losgehen

Die Inbetriebnahme der Demonstrationsanlage in Gelsenkirchen ist für Ende 2026 angedacht. Wann die spätere, kommerzielle Großanlage in Wilhelmshaven in Betrieb gehen könnte, ist derzeit noch unklar.

Thyssenkrupp-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Thyssenkrupp-Analyse vom 27. Mai liefert die Antwort:

Die neusten Thyssenkrupp-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Thyssenkrupp-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 27. Mai erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Thyssenkrupp: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Kaufen, halten oder verkaufen – Ihre Thyssenkrupp-Analyse vom 27. Mai liefert die Antwort

Sichern Sie sich jetzt die aktuelle Analyse zu Thyssenkrupp. Nur heute als kostenlosen Sofort-Download!

Thyssenkrupp Analyse

Thyssenkrupp Aktie

check icon
Konkrete Handlungsempfehlung zu Thyssenkrupp
check icon
Risiko-Analyse: So sicher ist Ihr Investment
check icon
Fordern Sie jetzt Ihre kostenlose Thyssenkrupp-Analyse an
Disclaimer

Die auf finanztrends.de angebotenen Beiträge dienen ausschließlich der Information. Die hier angebotenen Beiträge stellen zu keinem Zeitpunkt eine Kauf- beziehungsweise Verkaufsempfehlung dar. Sie sind nicht als Zusicherung von Kursentwicklungen der genannten Finanzinstrumente oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Wertpapieren ist risikoreich und birgt Risiken, die den Totalverlust des eingesetzten Kapitals bewirken können. Die auf finanztrends.de veröffentlichen Informationen ersetzen keine, auf individuelle Bedürfnisse ausgerichtete, fachkundige Anlageberatung. Es wird keinerlei Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden übernommen. finanztrends.de hat auf die veröffentlichten Inhalte keinen Einfluss und vor Veröffentlichung sämtlicher Beiträge keine Kenntnis über Inhalt und Gegenstand dieser. Die Veröffentlichung der namentlich gekennzeichneten Beiträge erfolgt eigenverantwortlich durch Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen o.ä. Demzufolge kann bezüglich der Inhalte der Beiträge nicht von Anlageinteressen von finanztrends.de und/ oder seinen Mitarbeitern oder Organen zu sprechen sein. Die Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen usw. gehören nicht der Redaktion von finanztrends.de an. Ihre Meinungen spiegeln nicht die Meinungen und Auffassungen von finanztrends.de und deren Mitarbeitern wider. (Ausführlicher Disclaimer)

Anzeige
x