Die Thyssenkrupp-Aktie sackt am Donnerstag im zweistelligen Prozentbereich ab und setzt damit ihren seit Anfang der Woche bestehenden Abwärtstrend mit hohem Tempo fort. Hat der Stahl- und Technologiekonzern mit seinen Quartalszahlen die Börse so schockiert?
Ein ganz schwacher Jahresauftakt
Das kann man wohl so sagen. Die Geschäftsentwicklung im ersten Quartal 2025 war gelinde gesagt miserabel. Der Umsatz von Thyssenkrupp ging um fünf Prozent auf 8,6 Milliarden Euro zurück.
Schlecht lief es in den Sparten Autoteile, Stahl und Werkstoffhandel. Hier büßte Thyssenkrupp aufgrund einer geringeren Nachfrage und sinkender Preise sowohl an Umsatz als auch an Gewinn ein.
Einziger Lichtblick waren die Bereiche Marine Systems und Decarbon Technologies. Hier konnte Thyssenkrupp einen konstanten bzw. leicht steigenden Umsatz verbuchen.
Der wahre Schock lag allerdings im Ergebnis. Während Analysten im Schnitt mit einem operativen Quartalsgewinn von 146 Millionen Euro rechneten, lieferte Thyssenkrupp lediglich 19 Millionen Euro. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres lag der Gewinn noch bei 184 Millionen Euro.
Die Prognose steht noch
Trotz des schwachen Quartals rechnet der Vorstand des Traditionskonzerns immer noch damit, seine Jahresziele zu erreichen. Für das bis Ende September laufende Geschäftsjahr 2024/25 geht das Management von einem leichten Umsatzrückgang zwischen -3 und 0 Prozent. Als bereinigtes EBIT peilt Thyssenkrupp einen Wert zwischen 600 Millionen und einer Milliarde Euro an.
Die Thyssenkrupp-Aktie ist in jüngster Vergangenheit extrem gut gelaufen und hat ihren Wert innerhalb von nur drei Monaten verdoppelt. Wie die aktuelle Kursreaktion zeigt, ist sie wahrscheinlich zu gut gelaufen. Viele Anleger nehmen angesichts der schwachen Zahlen ihre Gewinne mit.
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