ThyssenKrupp-Aktie: Rostiger Stahl, glänzende U-Boote!

ThyssenKrupp verzeichnet drastische EBIT-Einbußen im Stahlgeschäft, während die Marine-Sparte mit Rekordaufträgen überzeugt. Der Konzern plant Stellenabbau und prüft Börsengang für TKMS.

Auf einen Blick:
  • Stahlsparte mit massivem EBIT-Rückgang
  • Marine-Systeme erreichen Rekord-Auftragsbestand
  • 1.800 Stellenabbau im Automotive-Bereich
  • Grüner Stahl-Projekt durch hohe Wasserstoffkosten gefährdet

Die neuen Ergebnisse von Thyssenkrupp-Aktie haben einiges offenbart! Im ersten Halbjahr 2024/25 sackte das bereinigte Konzern-EBIT um 90 Prozent auf 19 Millionen Euro ab; die Marge fiel auf mickrige 0,2 Prozent. Allein der Geschäftsbereich Steel Europe meldete einen Verlust von 23 Millionen Euro, belastet durch Wartungsstillstände und eine schwache Autobranche.

Thyssenkrupp Aktie Chart

Der Vorstandschef Miguel López setzt auf härtere Preisverhandlungen und einen Stellenabbau von 1.800 Jobs im Automotive-Technology-Segment, um die Wende im zweiten Halbjahr zu schaffen. Die Börse bleibt skeptisch: Am Tag der Zahlen verlor die Aktie zeitweise acht Prozent. In den vergangenen 5 Handelstagen wird nun ein Verlust von rund 11 Prozent ausgewiesen.

Doch Marine Systems ist ein Kronjuwel!

Kontrastprogramm in Kiel: Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) meldete einen Rekord-Auftragsbestand von 16,1 Milliarden Euro, der dank eines Folgeauftrags aus Singapur bald 18 Milliarden Euro erreichen könnte. Gefragt sind besonders U-Boote der Klasse 212CD sowie hybridisierte Fregatten. Wichtig ist hierbei zu wissen: TKMS steuerte bereits 24 Prozent zum EBIT bei. López könnte die Sparte noch 2025 teilweise an die Börse bringen; Berlin sieht TKMS unterdessen als sicherheitsrelevant und signalisierte Rückendeckung. Dennoch: Ein gut bewerteter Börsengang könnte frisches Kapital für den nachhaltigen Umbau der Stahlsparte liefern.

Grüner Stahl – große Lücke bei Wasserstoff!

Das Leuchtturmprojekt von ThyssenKrupp in Duisburg, eine Direkt­reduktions­anlage, benötigt jährlich 151.000 t grünen Wasserstoff. Eine EU-weite Ausschreibung wurde jedoch gestoppt: Die angebotenen H₂-Preise lagen deutlich oberhalb der Kalkulation. Ohne subventionierte Betriebskosten droht der Ofen zum „gestrandeter Vermögenswert“ zu werden.

Die Bundeszuschüsse decken bisher primär den Capex und laufende Opex-Hilfen sind unklar. Zusätzlich könnten ab 2026 verschärfte CO₂-Grenzwerte im EU-CBAM konventionellen Stahl um bis zu 90 Euro je Tonne verteuern – Zeit, die Transformation verlässlich zu finanzieren. Die Herausforderungen bleiben also weiterhin bestehen.

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