Die Herausforderungen im Stahlgeschäft hatten die Thyssenkrupp-Aktie zuletzt deutlich belastet. Dabei ist auch die Aktie sukzessive unter die Räder geraten, wonach im laufenden Handelsjahr ein Verlust in Höhe von 22 Prozent auf dem Kurszettel der Anleger steht. Nun gab es eine wichtige Ankündigung von thyssenkrupp. Die Stahl-Sparte will nach einer Unternehmensmitteilung die Kapazitäten verringern, wobei auch ein Arbeitsplatzabbau angestrebt wird.
Thyssenkrupp Aktie Chart
Hierbei geht es hauptsächlich um Stellenkürzungen am Standort Duisburg. Derzeit arbeiten in der gesamten Sparte rund 27.000 Mitarbeiter. Davon sind alleine 13.000 Menschen in Duisburg beschäftigt. Dennoch hob das Stahl-Segment bei einer Mitteilung hervor: „ Es ist das erklärte Ziel, betriebsbedingte Kündigungen auch weiterhin zu vermeiden.“ Weiterführend hieß es in der Mitteilung: „Die vorgesehenen Maßnahmen sind zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit zwingend notwendig, um die Stahlproduktion am Standort Duisburg in eine gesicherte Zukunft zu führen“.
Das Ziel fest im Blick!
Mit dieser Entscheidung will der Konzern anscheinend wieder wettbewerbsfähig werden. Gleichermaßen soll das Geschäft unter den anhaltenden Marktbedingungen wieder zukunftsfähig aufgebaut werden. Konkret avisiert der Konzern eine Reduzierung der installierten Produktionskapazität auf 9 bis 9,5 Milliarden Tonnen pro Jahr. Das sei in etwa das Niveau der vergangenen 3 Jahre, hieß es weiter.
Die Unsicherheiten überwiegen!
Mit Blick auf die Reduzierung der Stahlkapazitäten hat sich auch die Baader Bank erneut mit der thyssenkrupp-Aktie beschäftigt und eine neue Analyse am Markt platziert. Der zuständige Experte Christian Obst schrieb, dass die Reduzierung sinnvoll sei. Dabei hat er seine Einstufung erneut auf „Buy“ bestätigt, genauso wie das Kursziel bei 16 Euro. In einer zuvor veröffentlichten Studie hatte Obst ebenso darauf verwiesen, dass bei thyssenkrupp weiterhin die Unsicherheiten überwiegen würden. Allerdings gebe es bei der Aktie erhebliches Aufwärtspotenzial, was sich auch in seinem Kursziel widerspiegeln würde. Allerdings bräuchte es einen langfristigen Plan bei der Stahlsparte, um einen nötigen Impuls zu liefern.
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