Thyssenkrupp-Aktie: Radikale Holding-Pläne!

Thyssenkrupp will sich in eine schlanke Finanzholding verwandeln, was die Aktie um bis zu 9% beflügelt. Experten sehen Potenzial durch Dekarbonisierung und Joint-Ventures.

Auf einen Blick:
  • Umbau zur Finanzholding mit eigenständigen Einheiten
  • Aktie steigt um 9% auf 9,39 Euro
  • Fokus auf grüne Wasserstofftechnologie
  • Geplantes Stahl-Joint-Venture mit Daniel Křetínský

Der Vorstand stellt Umbau zur strategischen Holding vor. CEO Miguel López skizziert seit Ende Mai einen grundlegenden Kurswechsel: Aus dem traditionsreichen Industriekonglomerat soll eine schlanke Finanzholding werden, die Mehrheitspositionen an künftig eigenständigen Einheiten wie Automotive Technology, Materials Services und Decarbon Technologies hält.

Thyssenkrupp Aktie Chart

Offenbar kommt das besonders gut bei den Anlegern an, denn die Thyssenkrupp-Aktie zog in einer ersten Reaktion schnell an – dazu gleich mehr im Detail. Wichtig zu wissen in diesem Kontext: Jedes Geschäft soll dabei offen für externe Kapital­beteiligungen werden; das Marine-Segment steht bereits für 2025 als separates Listing im Raum. Ziel ist es, Bewertungsabschläge aufzulösen und Investoren die Wahl attraktiver Einzelstories zu ermöglichen.

Thyssenkrupp-Aktie: Kapitalmarkt honoriert diese Meldung!

Die Börse reagierte prompt: Am 26. Mai sprang die Thyssenkrupp-Aktie zeitweise um rund 9 Prozent in die Höhe auf 9,39 Euro – einer der stärksten Tagesgewinne seit Jahresbeginn. Damit orientiert sich das Papier wieder an die 10-Euro-Marke. Händler verweisen auf die neue Transparenz bei Margentreibern und auf mögliche Spin-offs, die versteckte Werte heben könnten. DZ-Bank-Analyst Dirk Schlamp sieht in der Entflechtung „einen glaubwürdigen Hebel für künftige Free-Cash-Flows“, bleibt aber wegen hoher Umsetzungsrisiken bei dem Rating „Halten“.

Bewertungspotenzial dank Dekarbonisierung und Joint-Ventures!

Besonderes Augenmerk legen Investoren offenbar aktuell auf die Sparte Decarbon Technologies. Sie bündelt Anlagen zur grünen Wasserstoff-Elektrolyse und könnte vom EU-Net-Zero-Industry-Act profitieren. Parallel verhandelt Thyssenkrupp über ein 50:50-Stahl-Joint-Venture mit dem tschechischen Investor Daniel Křetínský; hier winken Skaleneffekte in einem CO₂-intensiven Kerngeschäft. Ein interessantes Potenzial. Gelingt es, beide Projekte binnen 18 Monaten zu verankern, könnte ein mittleren einstelliger Milliardenbetrag an neuem Eigenkapital freigesetzt werden – ein Katalysator, der die Thyssenkrupp-Aktie fundamental neu justieren könnte.

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