Thyssenkrupp-Aktie: Katastrophe? Nö, nicht hier!

Thyssenkrupp Marine Systems meldet Auftragssteigerung um 730 % und Rekordbestand, während der Gesamtkonzern weiter kämpft.

Auf einen Blick:
  • Auftragseingang bei TKMS um 730 % gestiegen
  • Rekordbestand von 18 Milliarden Euro
  • Umsatz und EBIT deutlich erhöht
  • Abspaltung von Thyssenkrupp geplant

Das Juwel von Thyssenkrupp zeigt erneut seine Strahlkraft: Nach eigenen Angaben hat die U-Boot-Tochter Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) im ersten Halbjahr des laufenden Fiskaljahrs 2024/25 (per Ende Oktober 2025) ihren Auftragseingang um satte 730 % auf 5,6 Milliarden Euro gesteigert. Das entspricht in etwa einer Verachtfachung.

Thyssenkrupp: TKMS meldet Geschäfts-Turbo

Verantwortlich für die beachtliche Steigerung ist unter anderem eine Auftragserweiterung vonseiten der Bundeswehr für vier zusätzliche U-Boote. Zudem hat TKMS den Zuschlag für einen Forschungs-Eisbrecher vom Alfred-Wegener-Institut erhalten. Zum Ende des ersten Geschäftshalbjahrs lag der Auftragsbestand der Thyssenkrupp-Tochter bei rekordhohen 16,1 Milliarden Euro.

Zuwächse meldete TKMS auch beim Umsatz (+14,1 % auf 1,1 Mrd. Euro), beim bereinigten EBIT (+47,6 % auf 62 Mio. Euro) sowie bei der EBIT-Marge (+1,2 pp auf 5,6 %).

TKMS-Chef Oliver Burkhard betonte auch den kürzlichen Erfolg in Südostasien, der im nun gemeldeten Rekord-Auftragsbestand noch gar nicht enthalten ist. „Die jüngste Vertragsunterzeichnung über die Nachbestellung zweier U-Boote für Singapur trägt dazu bei, dass unser Auftragsbuch aktuell sogar auf etwa 18 Mrd. € angestiegen ist“, so der Manager.

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Rückenwind für bevorstehende Abspaltung

„Diese starke Entwicklung verleiht uns Rückenwind für die geplante Verselbstständigung von thyssenkrupp Marine Systems. Diese treiben wir mit aller Kraft voran, um die Wachstumschancen in unserem Markt bestmöglich ausschöpfen zu können“, sagte Burkhard weiter.

TKMS soll vom strauchelnden Gesamtkonzern abgetrennt und separat wahrscheinlich an die Börse gebracht werden. Das Unternehmen profitiert aktuell massiv vom Rüstungs-Boom rund um den Globus.

Thyssenkrupp-Aktie: Gesamtkonzern in der Krise

Thyssenkrupp selbst musste im Rahmen der Quartalspräsentation erneut Abstriche vermelden – neben dem Umsatz und dem Auftragseingang vor allem beim Betriebsergebnis. Gerade Thyssenkrupps Stahlsparte erweist sich derzeit abermals als Sorgenkind.

Trotz der starken TKMS-Zahlen hat die Thyssenkrupp-Aktie deshalb zuletzt wieder Federn lassen müssen. Im bisherigen Jahresverlauf steht der Titel unterm Strich allerdings noch deutlich im Plus (Stand: 19.05.20254, 16:00 Uhr).

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