ThyssenKrupp-Aktie: Große Aufregung!

Während die Börse den Einstieg des tschechischen Milliardärs Daniel Kretinsky beim Stahlgeschäft von ThyssenKrupp feiert, zeigen sich andere unangenehm überrascht.

Auf einen Blick:
  • Thyssenkrupp will 20 Prozent seines Stahlgeschäfts an den Milliardär Daniel Kretinsky abgeben.
  • Mittelfristig ist die Bildung eines Gemeinschaftsunternehmens mit gleichen Anteilsteilen angedacht.
  • Bei den Aktionären kommen die Pläne gut an.
  • Betriebsrat und Gewerkschaften sind weniger begeistert.

Nach langen Verhandlungen ist bei ThyssenKrupp endlich etwas ins Rollen gekommen. Am Freitag kündigte der Konzern an, 20 Prozent seines Stahlgeschäfts an den tschechischen Milliardär Daniel Kretinsky verkaufen zu wollen. Die Transaktion soll, vorbehaltlich der Zustimmung durch Behörden und Aufsichtsrat, noch vor Ende des laufenden Geschäftsjahres über die Bühne gehen.

Mittelfristig soll Kretinsky seine Anteile auf 50 Prozent ausbauen und somit ein Gemeinschaftsunternehmen mit gleichen Stimmanteilen entstehen. Das kam an der Börse gut an und die Thyssenkrupp-Aktie verbesserte sich am Freitag zeitweise um rund zehn Prozent. Auch am Montagmorgen konnte das Papier sich auf dem neuen Niveau halten und mit 4,77 Euro in den Handel starten.

ThyssenKrupp: Überraschung

Allerdings gibt es auch kritische Stimmen zu der überraschenden Ankündigung. Der Betriebsrat sowie die Gewerkschaft IG Metall fühlten sich etwas überrumpelt. Zwar sei man nicht grundsätzlich gegen den Einstieg eines Investoren. Es wird aber Mitspracherecht eingefordert, welches bei den bisherigen Verhandlungen wohl eher nicht gegeben war.

Thyssenkrupp Aktie Chart

Die Arbeitnehmervertreter bringen sich schon mal in Stellung und fordern mit Blick auf die Investorenpläne Standortgarantien und das Ausschließen von Kündigungen sowie das Einhalten von Tarifverträgen. Ob all das Teil der bisherigen Verhandlungen war, ist offen. Die beiden Parteien vereinbarten Stillschweigen über die genauen Konditionen.

Auf dem Wege der Besserung?

Die Stahlsparte ist noch immer eines der Sorgenkinder von ThyssenKrupp und in den kommenden Jahren wird die Umstellung auf eine klimafreundlichere Produktionen hohe Kosten mit sich bringen. Ein finanzstarker Investor ist da aus Anlegersicht nur zu begrüßen. Es ist noch nicht in Stein gemeißelt, dass bei ThyssenKrupp von hier an alles besser wird. Doch der Konzern hat sich eine sehr viel gesündere Ausgangsbasis geschaffen, was sich sehr wahrscheinlich beim Aktienkurs bemerkbar machen wird.

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