In einem wieder anziehenden Gesamtmarkt geht es auch für die Papiere des Industriekonzerns ThyssenKrupp seit Ende September nach oben. Auf der Oberseite erwies sich zunächst das 23,6 %-Fibonacci-Retracement der Abwärtsbewegung von November 2021 bei 5,864 Euro als ein zu großer Widerstand. Doch der zunehmende Aufwärtsschwung nach dem Jahreswechsel verhalf der Aktie schließlich zu einem Ausbruch nach oben.
Es folgten der Anstieg über die 200-Tage-Linie (EMA200) und der Bruch des Abwärtstrends von November 2021, was der Aktie weiteren Auftrieb gab. Mittlerweile konnte auch das 38,2 %-Fibonacci-Retracement bei 6,914 Euro überwunden werden. Ende letzter Woche stieg der Kurs im Hoch bis auf 7,598 Euro. Beim Horizontalwiderstand von 7,530/7,570 Euro kam es zu Beginn der neuen Wochen in einem korrektiven Marktumfeld aber zu der erwarteten Verkaufsbewegung. Schließlich war der Relative-Stärke-Index (RSI) auch in den überkauften Bereich vorgedrungen.
Golden Cross könnte einen Ausbruch begünstigen
Nun wurde diese Situation bereinigt und die Aktie zeigt seit Mittwoch wieder ansteigende Tendenzen. Tags zuvor hatte sich ein Doji gebildet, der Unentschlossenheit signalisiert und auf ein schnelles Ende der Verkaufsbewegung hindeutete. Auf der Oberseite rückt nun der Widerstand bei 7,530/7,570 Euro wieder in den Fokus. Für die nötigen Impulse hinsichtlich eines erfolgreichen Ausbruchs könnte das Goldene Kreuz sorgen, das sich am Dienstag gebildet hat.
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