Der Thyssenkrupp-Aktie gelingt am Freitagmorgen fast etwas, was Anleger vor wenigen Wochen als Hirngespinst abgetan hätten: der Sprung über die Kursmarke von zehn Euro. Am frühen Morgen kletterte der MDAX-Titel auf 9,92 Euro, drehte dann allerdings ins Minus. Trauen Anleger Thyssenkrupp doch keine zweistelligen Kurse zu?
Hat sie noch Upside?
Offenbar löste der potenzielle Sprung über die 10-Euro-Grenze dann doch Gewinnmitnahmen bei vielen Anlegern aus. Kein Wunder, schließlich hat die Thyssenkrupp-Aktie ihren Kurs innerhalb von drei Wochen mehr als verdoppelt.
Auch wenn es nach Meinung von Bankanalysten geht, sind zweistellige Kurse von Thyssenkrupp eher unrealistisch. Die Kursziele der Banken liegen derzeit mehr oder weniger deutlich unter dem aktuellen Kurs.
Zuletzt hoben sowohl die Baader Bank als auch die Citigroup ihre Kursziele für die Thyssenkrupp-Aktie auf 8,00 bzw. 8,50 Euro an. Das bedeutet aber immer noch ein Downside gegenüber dem aktuellen Kursniveau.
Große Unsicherheit
Wie sich der Kurs der Thyssenkrupp-Aktie in den kommenden Wochen entwickeln wird, ist sehr schwer zu prognostizieren. Das politische und charttechnische Momentum ist sehr positiv. Potenzielle Gewinnmitnahmen könnten aber dafür sorgen, dass der Kurs des Stahl- und Technologiekonzerns kurzfristig fällt.
Anleger, die kein allzu großes Risiko eingehen wollen, sollten deshalb die weitere Kursentwicklung der Thyssenkrupp-Aktie beobachten. Wie stark der Konzern von den Multi-Milliarden-Euro-Investitionsprogrammen der Bundesregierung und der Europäischen Union profitieren wird, kann Stand heute noch niemand vorhersehen.
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