Bei Thyssenkrupp ist Schmalhans Küchenmeister angesagt. Kürzlich wurde nun bekannt, dass auch ein Produktionsstandort in Hagen dem Rotstift zum Opfer fallen wird. Demnach will der Industriekonzern dort etwa 300 Arbeitsplätze streichen und damit den Standort als Ganzes fast vollständig schließen.
In Hagen produziert Thyssenkrupp Stabilisatoren und Federn für Fahrzeuge. Der Standort stand bereits in den letzten Jahren immer wieder zur Disposition. Nun macht Thyssenkrupp laut einem Bericht des WDR ernst. Demnach sollen lediglich 30 bis 40 Arbeitsplätze in der dortigen Verwaltung erhalten bleiben.
Thyssenkrupp: Federnfabrik in Hagen erheblich unter Druck
Das Werk in Hagen kämpft seit Jahren mit einer dürftigen Auslastung – auch wegen der hierzulande schwachen Autokonjunktur. Hinzu kommen die hohen Lohnkosten, gestiegenen Energiekosten sowie die immer stärkeren Wettbewerber aus China, die deutlich günstiger produzieren können.
Zur Einordnung: Thyssenkrupp befindet sich inmitten einer historischen Umstrukturierung. Neben dem Stahlgeschäft soll vor allem die Autozulieferer-Sparte deutlich verschlankt werden, um auf die aktuelle Marktsituation zu reagieren und die strauchelnde Profitabilität nachhaltig zu verbessern. Insgesamt sollen bei Thyssenkrupp Automotive 1.800 Stellen wegfallen und dadurch rund 150 Millionen Euro eingespart werden.
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