ThyssenKrupp-Aktie: Auf die lange Bank geschoben?

ThyssenKrupp-Aktie verliert leicht nach unsicherer politischer Lage, doch langfristige Pläne für TKMS und TK Elevator bleiben intakt. Wie wirkt sich die Verzögerung aus?

Auf einen Blick:
  • Aktie fällt nach Kanzlerwahl-Unsicherheit
  • TKMS-Börsengang bleibt zentraler Hoffnungsträger
  • Politische Verzögerungen bei Rüstungsaufträgen
  • Charttechnisch erst unter 8 Euro kritisch

Die Thyssenkrupp-Aktie hat in den letzten Monaten ein beispielloses Comeback hingelegt, und das vor allem aus zwei Gründen. Zum einen fiebern die Anleger Chancen aufgrund eines möglichen Verkaufs von TK Elevator entgegen, zum anderen wird auf große Chancen durch den Börsengang der Marinesparte TKMS gesetzt. Dem Mutterkonzern winken potenziell Milliarden.

Hinsichtlich TKMS wird auch darauf gehofft, dass die kommende Bundesregierung mit ihren Rüstungsplänen für hübsche Auftragseingänge sorgen wird. Doch nachdem Friedrich Merz am Dienstag doch nicht zum Bundeskanzler gewählt wurde, ist nun erst einmal unklar, wann genau denn konkrete Aufträge kommen könnten.

Kleiner Rückschlag für ThyssenKrupp

Das macht sich an den Märkten bemerkbar, die heute von roten Vorzeichen beherrscht werden. Die ThyssenKrupp-Aktie ist da keine Ausnahme. Das Papier gab im frühen Handel um drei Prozent bis auf 9,99 Euro nach und die Käufer kämpfen um die nicht unwichtige Linie bei zehn Euro.

Thyssenkrupp Aktie Chart

Das ist für den Moment eine kleine Enttäuschung, aber noch kein Grund für spontane Panikausbrüche. Nüchtern betrachtet hat sich erstaunlich wenig geändert. Selbst wenn die Kanzlerwahl sich noch etwas hinziehen sollte, so spricht alles dafür, dass die Aufrüstungspläne weiterverfolgt werden, wenn auch vielleicht mit etwas zeitlicher Verzögerung. Doch ist Letzteres etwas, woran Anleger in Sachen Politik ohnehin gewöhnt sein dürften.

Mitgefangen

An den Plänen von ThyssenKrupp zu Verkäufen und Börsengängen hat sich freilich ebenfalls nichts geändert. Zu tun haben wir es heute lediglich mit einem allgemeinen Schreckmoment, aber zumindest im Falle dieser Aktie sehr wahrscheinlich nicht mit einer grundsätzlichen Trendwende. Anleger sind daher für den Moment wahrscheinlich gut damit beraten, die Ruhe zu bewahren und den kleinen Schluckauf zu verdauen. Aus charttechnischer Sicht wird es ohnehin frühestens unterhalb von 8 Euro dramatisch.

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