Meilenstein in Mexiko: Wie der deutsche Industriekonzern Thyssenkrupp vor wenigen Tagen bekannt gab, habe der in Mexiko sitzende Werkstoffhändler und Dienstleister „thyssenkrupp Materials de México“ sein neues Service-Center in San Luis Potosí eingeweiht.
Die Muttergesellschaft „thyssenkrupp Materials Services“ hat nach Konzernangaben 34 Millionen Euro in den Standort investiert. Etwa 65 neue Arbeitsplätze sollen dadurch geschaffen werden. Mit dem Service-Center soll die Perspektive der Autozulieferbranche in der Region „entscheidend“ beeinflusst werden. Die Branche sei in den letzten Jahren stark gewachsen.
Thyssenkrupp in Mexiko: Wachstumspotenzial unter anderem durch Elektromobilität
Thyssenkrupp hat über seine Werkstoffsparte in den letzten zwei Jahren nach eigenen Angaben rund 100 Millionen Euro in die Wachstumsstrategie in Nordamerika investiert. Der Standort in San Luis Potosí ergänze drei weiter Service-Center in Silao, Puebla und Saltillo (alle Mexiko). Der Standort in Silao, der über eine Aluminium- und Stahlschneideanlage verfügt, soll mit San Luis Potosí eng zusammenarbeiten, da dieser lediglich 170 Kilometer entfernt liege.
„Die Bedürfnisse und Anforderungen der Industrie ändern sich schnell“, betonte Martin Stillger, der die Sparte „thyssenkrupp Materials Services“ leitet. „Im Rahmen der großen Transformationsthemen Elektromobilität, Nachhaltigkeit und Lieferkettenresilienz ist Mexiko für uns ein klarer Wachstumsmarkt. Hier können wir Kunden mit unserer ‚Materials as a Service‘-Strategie genau in diesen Schlüsselbereichen unterstützen.“
Zur Einordnung: „thyssenkrupp Materials Services“ ist in mehr als 30 Ländern mit etwa 380 Standorten aktiv – davon 270 Lagerstandorte. Die Sparte des Stahlkonzerns gilt als einer der weltweit führenden Werkstoffdienstleister. Im Geschäftsjahr 2022/23 hat „thyssenkrupp Materials Services“ einen Umsatz von 13,6 Milliarden Euro und ein Ergebnis von 178 Millionen Euro generiert.
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