The Trade Desk gehört zu den großen Gewinnern im digitalen Werbemarkt – und zeigt auch im ersten Quartal 2025, warum. Mit starkem Wachstum, beeindruckender Technologie und Rückenwind aus der Politik könnte das Unternehmen bald noch größere Marktanteile erobern.
Kokai als Gamechanger
Zwei Drittel der Kunden nutzen mittlerweile „Kokai“ – die neue KI-Plattform von The Trade Desk. Kein Wunder: Werbetreibende berichten von 24% weniger Kosten pro Conversion und 20% günstigeren Akquisitionskosten. CEO Jeff Green sieht in Kokai den Schlüssel für mehr Effizienz und präzisere Zielgruppenansprache.
Bis Jahresende soll die vollständige Umstellung erfolgen – das dürfte die Position des Unternehmens gegenüber Tech-Giganten wie Google weiter stärken. Dessen Werbepraktiken stehen nach einem US-Gerichtsurteil ohnehin zunehmend unter Druck, wovon offene Plattformen wie The Trade Desk direkt profitieren könnten.
Wachstum trotz Gegenwind
Trotz konjunktureller Unsicherheiten legte der Umsatz im ersten Quartal um 25% auf 616 Millionen Dollar zu. Besonders erfreulich: Das Geschäft mit Connected TV (CTV) wächst weiter kräftig und bleibt der größte Umsatzbringer.
Auch international geht’s voran: Bereits zum neunten Mal in Folge wächst das Auslandsgeschäft schneller als in Nordamerika. CFO Laura Schenkein verwies zudem auf stabile Margen (34% Adjusted EBITDA) und einen freien Cashflow von 230 Millionen Dollar.
The Trade Desk Aktie Chart
Solide Aussichten, leicht gebremstes Tempo
Für das zweite Quartal erwartet das Management ein Umsatzplus von mindestens 17% auf 682 Millionen Dollar. Das wäre zwar langsamer als im Vorquartal, liegt aber weiterhin über dem Branchenschnitt – zumal 2024 politische Werbeausgaben einen Sonderfaktor darstellten.
Auch bei der Profitabilität bleibt The Trade Desk auf Kurs: Die EBITDA-Marge soll stabil bei etwa 38% liegen, obwohl weiter in Infrastruktur und Personal investiert wird.
Rückenwind aus Regulierung und Technik
Neben der Technik spricht auch die Marktdynamik für The Trade Desk: Neue gesetzliche Vorgaben schränken Googles Werbedominanz ein, während offene Plattformen wie „OpenPath“ von The Trade Desk zunehmend gefragt sind. CEO Green betonte im Analystencall, dass Publisher mit OpenPath bereits spürbare Umsatzsteigerungen erzielen.
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