Lieber Leser,
erinnern Sie sich noch wie es war, als die The NAGA Group vor ziemlich genau neun Monaten, im Juli 2017, an die Börse ging? Damals wurde alles, wo FinTech drauf stand, gehyped. Noch größer aber war die Euphorie um Kryptowährungen wie dem Bitcoin. Dies machte sich auch die NAGA Group zunutze.
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Mehr als erfolgreicher Börsengang, die Aktie explodierte regelrecht!
Seinerzeit wurden 1 Mio. Aktien zu Kursen von 2,60 Euro bei Anlegern platziert. So flossen dem Unternehmen rund 2,5 Mio. Euro zu. Allerdings stand seinerzeit schon im Emissionsprospekt, dass dieses Geld nicht ausreichen werde und weitere Kapitalmaßnahmen nötig würden. Insofern kann man dem Unternehmen keinen Vorwurf machen, ehrlicher kann man kaum sein. Wenngleich ein Börsengang unter diesen Vorzeichen natürlich schon etwas fragwürdig ist.
Ebenfalls fragwürdig war jedoch auch das geringe Platzierungsvolumen von nur einer Million Aktien. Denn dadurch wurde das Angebot an Aktien von Anfang an sehr knapp gehalten. Damit war aber zugleich klar, dass – bei einer entsprechend hohen Nachfrage, für die man mit dem entsprechenden Marketing sorgte – die Nachfrage das Angebot übersteigen und somit der Preis steigen würde. Ein Spiel, dass ältere Anleger noch aus Zeiten des Neuen Marktes kannten.
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Illustre Großaktionäre und frisches Geld dank ICO anstatt IPO
Trotz illustrer Großaktionäre wie der Fosun FinTech Holdings (HK) Ltd, einer Tochter des chinesischen Großkonzerns Fosun International Ltd, sollte frisches Geld also eigentlich mit Hilfe von weiteren Kapitalerhöhungen eingenommen werden. Doch dann kam eben der Hype um Kryptowährungen wie dem Bitcoin dazwischen. Daher reagierte das Management schnell und kreierte mit dem NAGA Coin eine unternehmenseigene Kryptowährung. So spülte zuletzt der ICO (Initial Coin Offering) des NAGA Coins dem Unternehmen die benötigten Millionen in die Kassen, was die Aktionäre gefreut haben dürfte.
Denn dadurch blieben die eigentlich angekündigten Kapitalerhöhungen, die sie verwässert hätten, aus. Bisher ist der NAGA Coin jedoch leider kein großer Erfolg. Ich glaube auch nicht, dass das Unternehmen besonders erfolgreich sein wird. Daher wundert mich der abbröckelnde Aktienkurs zuletzt nicht. Genauso wenig wie mich wundern würde, wenn die Aktie in einigen Monaten auf oder gar unter den einstigen Ausgabepreis von 2,60 Euro fallen würde.
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