Auch wenn der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj von einer gewissen Müdigkeit spricht und es in der westlichen Politik ebenfalls einen dezenten Hand zur Gewöhnung des Kriegszustands in Europa gibt, so bleibt die Rüstung doch weiterhin ein wichtiges Thema. Das zeigt sich auch darin, dass viele Staaten in diesem Bereich kräftig investieren.
Polen etwa will sich mit neuen Fregatten ausstatten und hat dafür nun Thales damit beauftragt, die passenden Sensoren zu liefern. Gefragt sind Sonare, Infrarotsensoren, Radare und Kampfführungssysteme. Im Jahr 2029 soll das erste Schiff ausgeliefert werden. Neue Aufträge sind an sich für Anleger immer eine angenehme Sache.
Thales: Im Rahmen der Erwartungen
In diesem Fall gibt es an der Börse aber kaum nennenswerte Reaktionen zu sehen. Am Freitag bewegte die Thales-Aktie sich bis zum Vormittag nur geringfügig, und das nicht einmal in die aus Anlegersicht richtige Richtung. Stattdessen ging es um rund 0,4 Prozent bis auf 128 Euro in die Tiefe.
Thales Aktie Chart
Das dürft zum einen daran liegen, dass rund um den neuen Auftrag keine finanziellen Details publik gemacht wurden und sich nur schätzen lässt, wie sich das Ganze genau auf die Bilanz auswirken wird. Darüber hinaus liegen derartige Order aber auch im Rahmen der Erwartungen, welche im Kurs längst berücksichtigt sind.
Kein Ausbruch in Sicht
Letztlich spricht viel dafür, dass die Thales-Aktie ihre Seitwärtsbewegung fortführen wird. Größere Überraschungen sind selten geworden und mittlerweile wissen die Aktionäre recht genau, was von der Zukunft zu erwarten ist. Im langfristigen Chart zeigt sich zwar noch immer ein klarer Aufwärtstrend, der aber schwer an Tempo verloren hat und auch immer wieder von Korrekturen geprägt wird.
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