Teva setzte den negativen Trend der vergangenen Jahre fort. Der Umsatz fiel 2020 um 1,4% auf 16,7 Mrd $, und der Verlust erhöhte sich auf 4,1 Mrd $. Der Hauptgrund dafür ist eine Goodwill-Abschreibung im Absatzmarkt Nordamerika in Höhe von 4,6 Mrd $. Der Umsatz beinhaltet noch einen Umsatz von 240 Mio $ in Japan. Aus diesem Geschäft hat sich Teva mittlerweile zurückgezogen.
Im 1. Quartal fiel der Umsatz um 8,6% auf 4 Mrd $. Strategisch fokussiert sich Teva auf die Profitabilität, und reduziert die Schulden. Beispielsweise konnten die Produktionskosten um 8,3% auf 2,3 Mrd $ reduziert werden. Dadurch konnte der Gewinn je Aktie von 0,06 auf 0,07 $ gesteigert werden. Für das laufende Jahr erwartet Teva einen Umsatz zwischen 16,4 und 16,8 Mrd $. Langfristig sieht sich Teva gut aufgestellt. Besonders AUSTEDO zeigt, dass Teva gute Produkte in der Pipeline hat. Damit konnte der Umsatz um 55% auf 637 Mio $ gesteigert werden.
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Künftig setzt das Unternehmen vermehrt neben klassischen Generika auch auf Biosimilars. Dort wurden bereits mit TRUXIMA und AJOVY gute Erfolge erzielt. Dabei ist TRUXIMA eine Alternative zu Rituxan, das rheumatoide Arthritis behandelt. AJOVY konnte dagegen den Umsatz im 1. Quartal um 251% steigern. Langfristig muss Teva profitabel werden. Auch wenn der Verlust auf Abschreibungen zurückzuführen ist, war Teva die vergangenen 4 Jahre in der Verlustzone. Auch der Umsatz ist rückläufig, und das starke Wachstum der Biosimilars kann den Rückgang noch nicht ausgleichen.
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