Tesla-Robotaxi: Startet jetzt die echte Revolution?

Tesla startet Robotaxi-Offensive: 100.000 Fahrzeuge noch 2025? Was das für Umsatz, Margen und Anleger bedeutet.

Auf einen Blick:
  • Tesla startet im Juni mit autonomen Fahrdiensten in Austin
  • Analysten rechnen mit bis zu 100.000 Robotaxis noch 2025
  • Neue Einnahmequellen – aber auch hohe operative Risiken

Tesla gehört zu den polarisierendsten Unternehmen an der Börse. Jetzt will der Elektroautopionier mit Hochdruck ein ganz neues Kapitel aufschlagen – autonomes Fahren als Geschäft. CEO Elon Musk kündigte im Earnings Call an: Im Juni startet in Austin das Robotaxi-Programm. Erst 10 bis 20 Fahrzeuge, doch bis Ende 2026 sollen es Millionen sein.

Klingt visionär. Doch wie realistisch ist das Ganze – und was bedeutet es für Teslas Zahlen?

Der Plan: Von 0 auf 100.000 in nur einem Jahr?

Die Ambitionen sind gewaltig. Schon bis Ende 2025 rechnet ARK Invest mit bis zu 100.000 Robotaxis, die Tesla selbst betreibt – oder die über ein Airbnb-ähnliches Modell von privaten Tesla-Besitzern in den autonomen Ridepool eingebracht werden. Gesteuert werden die Fahrzeuge dabei vollautonom mit Teslas FSD-Software, unterstützt durch Testfahrer oder Remote-Operatoren.

Die App funktioniert wie bei Uber: Ziel eingeben, Fahrt buchen, autonom fahren lassen. Klingt simpel – ist es aber nicht. Denn anders als bei Waymo oder Cruise setzt Tesla ausschließlich auf Kamera-basierte Systeme, ohne Lidar. Kritiker halten das für zu riskant.

Neue Erlösquelle – oder Kostenfalle?

Sollte Tesla die geplante Skalierung durchziehen, würde sich das Geschäftsmodell fundamental ändern. Statt „nur“ Fahrzeuge zu verkaufen, würde Tesla selbst Mobilität als Dienstleistung anbieten – inklusive wiederkehrender Einnahmen pro Kilometer. Analysten vergleichen das mit Airbnb oder Uber, nur ohne Fahrer.

Doch genau darin liegt auch das Risiko: Kosten für Wartung, Betrieb und Haftung liegen dann nicht mehr beim Kunden, sondern bei Tesla. Das drückt auf die Margen – und könnte das ohnehin schon anspruchsvolle Bewertungsniveau der Aktie unter Druck setzen, falls der operative Hebel ausbleibt.

Konkurrenz schläft nicht

Während Tesla noch skaliert, sind andere schon am Markt: Waymo, Cruise und sogar Uber arbeiten ebenfalls an autonomen Fahrdiensten. Waymo ist heute schon in mehreren US-Städten unterwegs – mit vollständig fahrerlosen Fahrzeugen. Teslas Vorteil: Markenstärke, bestehende Fahrzeugflotte und Software-Kompetenz. Doch die Konkurrenz ist technologisch mindestens ebenbürtig – und oft regulatorisch weiter.

Tesla Aktie Chart

Was bedeutet das für die Aktie?

Seit Bekanntgabe der Robotaxi-Pläne ist die Tesla-Aktie über 12 Prozent gestiegen. Investoren hoffen auf einen neuen Wachstumsschub – nachdem das erste Quartal enttäuscht hatte. Doch eine profitable Skalierung des Robotaxi-Geschäfts bleibt vorerst hypothetisch. Viel hängt davon ab, wie gut Tesla mit Sicherheitsfragen, regulatorischen Hürden und operativen Kosten umgeht.

Gelingt der Durchbruch, könnte Tesla nicht nur als Autobauer, sondern als Mobilitätsplattform neu bewertet werden. Misslingt das Projekt – drohen hohe Verluste und ein massiver Rücksetzer der Euphorie.

Fazit

Tesla geht mit Vollgas ins autonome Zeitalter. Doch der Weg zur Massenadoption ist mit technischen, politischen und wirtschaftlichen Risiken gespickt. Anleger sollten nicht nur die Vision feiern – sondern auch die Umsetzung im Blick behalten.

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