Tesla-Aktie: Warum läuft es nicht mehr?

Die Tesla-Aktie fiel am Mittwoch im europäischen Handel auf ein neues 6-Monatstief. Warum läuft es nicht mehr beim US-Elektroautohersteller?

Auf einen Blick:
  • Tesla leidet unter einer rückläufigen Nachfragen und hartem Wettbewerb.
  • Das Produktionswachstum könnte 2024 nur noch zehn Prozent betragen.
  • Pessimisten rechnen sogar mit einem operativen Verlust im laufenden Jahr.

Es geht weiter bergab mit der Tesla-Aktie. Am Mittwochvormittag fiel das Papier des US-Elektroautoherstellers auf ein neues 6-Monatstief. Das 12-Monatstief ist nur noch rund zwölf Prozent entfernt. Warum läuft es nicht mehr bei Elon Musks Autofirma?

Rückläufiges Wachstum und harter Wettbewerb

Auch der jahrelang so erfolgsverwöhnte Autobauer kann sich nicht mehr dem harten Wettbewerb und dem rückläufigen Wachstum auf dem E-Automarkt entziehen. Die seit Monaten anhaltenden Rabattschlachten führten bislang zu keiner merklichen Belebung der Nachfrage bei Tesla.

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Vielen Kunden sind die Fahrzeuge von Tesla schlicht zu teuer oder zu veraltet. Im Gegensatz zu anderen Herstellern, die in den letzten Monaten und Jahren ein wahres Feuerwerk an Neuvorstellungen zündeten, ist die Modellpalette von Tesla inzwischen mächtig in die Jahre gekommen.

Das könnte dazu führen, dass das Produktionsvolumen von Tesla 2024 bei weniger als zwei Millionen Fahrzeugen liegen wird, ein Wachstum von nur noch rund zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Durch die massiven Preissenkungen bei vielen Modellen ist auch die Marge des US-Autobauers stark unter Druck geraten. Manch Analyst geht davon aus, dass die Bruttomarge in diesem Jahr nur noch bei knapp über elf Prozent liegen wird. Die allergrößten Pessimisten sehen sogar 2024 schon einen operativen Verlust auf Tesla zukommen.

Nichts deutet auf eine Trendwende hin

Derzeit deutet nichts auf weitere Kurssteigerungen der Tesla-Aktie hin. Der internationale Wettbewerb wird nicht schwächer. Tesla muss dringend neue Fahrzeuge auf den Markt bringen. Und die Börsenbewertung von Tesla ist im Wettbewerbsvergleich immer noch viel zu hoch.

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